Radweg-Ärger an B236: Bürgermeisterin schreibt Brief an Straßen.NRW

Wird es einen Ortstermin geben? Ein Radweg soll gebaut werden. Aber niemand möchte ihn zum jetzigen Zeitpunkt.
Nachrodt-Wiblingwerde - Bürgermeisterin Birgit Tupat und der CDU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schick haben gemeinsam einen Brief an Dr. Petra Beckefeld, technische Direktorin des Landesbetriebs Straßen.NRW, geschickt und um einen Ortstermin zum geplanten Radweg an der B236 im Bereich der „alten Felsnase“ gebeten. Bis jetzt gibt es keine Antwort.
„Ich möchte darauf drängen, dass der Radweg zum jetzigen Zeitpunkt auf keinen Fall gebaut wird“, sagt Birgit Tupat und ergänzt:„Wir haben hier genug Zirkus mit der Vollsperrung gehabt, der Einzelhandel geht kaputt. Wenn man erst einmal bei einer halbseitigen Sperrung in der Schlange steht, hält man nicht mehr an.“
540 Meter lang
Zwischen katholischer Kirche und ehemals Böhland, also genau dort, wo im vergangenen Jahr die Felssprengungen stattfanden, soll an der Lenneseite ein 540 Meter langer, 3 bis 3,25 Meter breiter Radweg gebaut werden. Wenn die Böschung zur Lenne freigeräumt ist, - und das soll Ende des Jahres passieren-, kann der Radweg im Vorfeld der Planfeststellung der neuen Lennebrücke herausgelöst gebaut werden.
Der Radweg wird also aus dem Baurechtsverfahren der Lennebrücke herausgenommen und kann ohne Planfeststellung gebaut werden.