Für den passenden Sound möchte DJ Freddy sorgen, wobei die Musikrichtung noch nicht feststeht, sondern spontan auf den Geschmack der Gäste auf die Ohren kommen soll. „Da ist er sehr flexibel“, verspricht Martin Neumann. Er ist froh und schickt einen riesigen Dank an die Gemeindeverwaltung, dass die Veranstaltung überhaupt stattfinden kann. Denn bei mehr als 200 Personen wird eigentlich eine Brandsicherheitswache eingerichtet. Aufgrund des Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen kann eine Gemeinde bei Veranstaltungen mit erhöhter Brandgefahr und Gefährdung einer großen Anzahl von Personen bei Ausbruch eines Brandes die Anwesenheit einer Brandsicherheitswache fordern.
„Aber wir haben kein Catering, keine Fritteusen, kein offenes Feuer, das Gelände ist nicht eingezäunt, sondern offen“, sagt Martin Neumann, der das Sicherheitskonzept geschrieben hat. Übrigens: Während früher die Feuerwehr immer die Brandwachen gestellt hat, darf sie das aufgrund der Pandemie nicht mehr tun. Der Hintergrund: Die Feuerwehr muss einsatzfähig bleiben, Infektionen bei den Wehrkräften könnten das verhindern. Aber hätte der TV Wiblingwerde nun einen Dienstleister engagieren müssen, hätte er party@church finanziell nicht mehr stemmen können. Kommen wird aber ein Sicherheitsdienst der Firma Claus Lebens aus Hagen.
Und sonst? Natürlich werden Getränke gereicht und damit die Gäste nicht hungern müssen, baut die Pizzeria Padre Pio an ihrem Standort einen Straßenverkauf an. Dann können die Partygäste „mal eben ‘rübergehen, wenn sie denn wollen.“ Italienische Bratwurst und italienisches Brot sollen auf der Karte des Tages stehen. Zudem wird die Straße ab 18 Uhr gesperrt, so dass nur Anwohner, der Busverkehr und der Rettungsdienst durchfahren können. „Wir rechnen mit etwa 300 Besuchern bei party@church“, sagt Martin Neumann. Sollte es finanzielle Gewinne geben, werden diese wieder für einen guten Zweck gespendet.