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Kanu-Unfall: Hündin weiter verschwunden

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Von: Susanne Fischer-Bolz

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Nachrodter suchen auch am Tag vier nach dem Unglück nach der vermissten Hündin.
Nachrodter suchen auch am Tag vier nach dem Unglück nach der vermissten Hündin. © Privat

Die Suche nach dem kleinen Hund, der seit dem tragischen Kanu-Unglück vom vergangenen Sonntag vermisst wird, bei dem ein 27-jähriger Hagener nur noch tot aus der Lenne geborgen werden konnte (wir berichteten), lässt viele Nachrodt-Wiblingwerder nicht zur Ruhe kommen.

Nachrodt-Wiblingwerde –Der Australian Kelpie Mix hört auf den Namen Mera. Besonders viele Hundebesitzer, die das Leid der Besitzerin nachvollziehen können, haben das Ufer der Lenne abgesucht und sich dabei auch nach eigenen Angaben in rutschiges Gelände begeben, um irgendwo auf der Strecke vom Wehr in Nachrodt bis zum Wehr in Hohenlimburg die kleine Hündin zu finden. Bisher ergebnislos. Aber ans Aufgeben möchten viele nicht denken. Niemand weiß, wo Mera ins Wasser gefallen ist, und ob sie es an Land geschafft hat, was in den sozialen Medien große Bestürzung hervorruft. In der Gruppe „Du bist Nachrodter, weil“ wird auch davon gesprochen, dass Wärmebildkameras eingesetzt wurden. „Nach vierstündiger Suche und Abgehen des gesamten Lenneufers inklusive Kletterausrüstung blieb die Suche ohne Erfolg“, sagt Ines Brandt, deren Schwägerin Pia alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um bei der Suche zu helfen.

Birgit Tupat appelliert: „Vorsichtig sein“

Bürgermeisterin Birgit Tupat bittet darum, sehr vorsichtig zu sein. „Die Lenne ist in bestimmten Abschnitten einer der schnellsten Flüsse. Das ist wirklich gefährlich. Man muss leider der Realität ins Auge sehen. Bei dem Wetter und den Temperaturen ist ein gutes Ende fast unmöglich“, sagt sie. Den Kummer versteht Birgit Tupat aber nur zu gut. „Das ist keine Frage. Man hängt ja sehr an dem Tier und möchte es wiederhaben. Ich mag es mir überhaupt nicht vorstellen.“

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