1. come-on.de
  2. Lennetal
  3. Nachrodt-Wiblingwerde

Tierrettung mit Happy End: Kälbchen Dario nach 24 Stunden gerettet

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Susanne Fischer-Bolz

Kommentare

Das Kälbchen konnte gerettet werden.
Das Kälbchen konnte gerettet werden. © Privat

Völlig erschöpft war das kleine Kälbchen, als es gerettet wurde: „Ganz Brenscheid“ hatte Dario gesucht. Der kleine Bulle war ausgerissen und blieb 24 Stunden wie vom Erdboden verschluckt.

Nachrodt-Wiblingwerde - „Wir hatten die Kühe mit ihren Kälbern auf die Weide gebracht. Die Kälbchen haben sich wohl gedacht, dass so ein Zaun nicht zu akzeptieren sei. So sind erst einmal drei abgehauen. Die haben wir wieder zurückgebracht, dann sind die nächsten drei stiften gegangen“, erzählt Landwirtin Regina Weustermann.

Zwei Kälbchen sind Richtung Dorf, eines ist voller Elan weitergelaufen. Niemand hatte es gesehen. „Wir haben gerufen, sind alles abgelaufen, haben mit Drohnen und Mantrailer gesucht.“ Freunde, Nachbarn, Familie schauten allerorts, auch in Kellerschächten. Dario blieb wie vom Erdboden verschluckt. Kälber legen sich einfach irgendwo unter einem Busch oder Strauch ab.

Suche per Drohne erfolglos

Außer Kitze und Füchse konnten auch die Drohnenkameras nichts ausfindig machen. „Unser Nachbar hat auf einmal zwei klägliche Rufe gehört“, erzählt Regina Weustermann. Das drei Wochen alte Kälbchen lag versteckt im Wald, etwa 1000 Meter von der Weide entfernt.

„Es ist nicht freiwillig mitgekommen. Einer meiner Söhne hat es auf den Arm genommen und dann konnten wir es in einer Treckerschaufel nach Hause fahren“, erzählt Regina Weustermann, die 24 Stunden um ihr Kälbchen gebangt hatte. Für das kleine Geschöpf gab es erst einmal ein Fläschen.

Auch interessant

Kommentare