Jan Schröder gibt sein Ratsmandat ab
Das ist ein herber Schlag für die SPD: Jan Schröder hat sein Ratsmandat abgegeben.
Nachrodt-Wiblingwerde – Jan Schröder ist ab sofort in keinem politischen Gremium mehr aktiv. „Es hat überhaupt nichts mit der Partei zu tun und auch nichts mit den Leuten, ich muss nur Prioritäten setzen: Ich arbeite im Drei-Schicht-Betrieb, ich bin erster Vorsitzender beim Fußball. Wer leidet, ist die Familie. Und wenn ich etwas mache, dann will ich das auch 100-prozentig tun. Das schaffe ich einfach nicht mehr“, sagt der 39-jährige Polizist, der in Dortmund in der Leitstelle arbeitet.
Schweren Herzens
Schweren Herzens habe er sich entschlossen, die Reißleine zu ziehen. Fußball gehört seit Kindheitstagen zu seinem Leben, politisch hatte er ohnehin schon mal pausiert. „Da bin ich wieder 'reingekommen, um die SPD wieder mit aufzubauen“, erzählt Jan Schröder, der bei der letzten Kommunalwahl ein Direktmandat holte. Doch Irgendwann würden die Termine einfach überhand nehmen. „Ich merke auch, dass ich ausbrenne. Die Haut wird dünner.“ Nachrücker im Rat ist André Gütting.