Damit die Verständigung beim ersten Treffen klappte, war Oksana Czarny dabei. Die Altenaerin hat selbst Familienmitglieder aus der Ukraine bei sich aufgenommen. Jetzt übersetzte sie alle Fragen der Flüchtlinge und natürlich auch die Erklärungen derjenigen, die ihnen das Leben in Deutschland erleichtern möchten. So wurden auch Unterrichtsmaterialien zusammengestellt, die auch mit vielen Bildern arbeiten, so dass „man mit Deutsch, Englisch, Händen und Füßen“, wie die Ehrenamtlichen fröhlich und guter Dinge meinten, gut zurecht kommen wird. Auch für Kinderbetreuung ist gesorgt – für Kleinere im Nebenraum, für größere Kinder im Jugendzentrum.
Übrigens: Auch ein Flüchtling aus der Türkei wird bei den Sprachkursen mitmachen. „Sie sind natürlich offen für alle“, sagt Aykut Aggül. Dass sich die Nachbarschaftshilfe „nur um Ukrainer kümmert“, wie Aggül schon von einigen gehört hat, stimme natürlich nicht. Jeder sei willkommen. „Und wir engagieren uns auf vielen Ebenen“, so Aykut Aggül.