„In den ersten beiden Wochen war immer eine Gruppe im Jugendzentrum“, erzählt Martina Graetz. Die Leiterin der OGS hatte die Kinder in drei Gruppen eingeteilt, und dabei versucht, alle Wünsche zu erfüllen. „Wer möchte mit wem, wer hat eine Fahrgemeinschaft? Ich habe wochenlang daran gesessen“, erzählt Martina Graetz schmunzelnd. Pro Gruppe gab es drei Betreuer.
Dass alle Ausflüge finanziell gestemmt werden konnten, war nicht nur dem Feriengeld des Kirchenkreises zu verdanken. „Die Kinder mussten alle ein 9-Euro-Ticket besitzen, das die Eltern gekauft haben. „Dabei konnten wir super viel Fahrtkosten einsparen. Und auch Zeit“, sagt Martina Graetz. „Sonst war ich vorher drei Stunden am Bahnhof, um Tickets zu kaufen.“
Dafür war die Planung aufwendiger. Mit Bus und Bahn unterwegs zu sein, war natürlich auch spannend. „Einmal hatten wir nur eine Minute Zeit zum Umsteigen, von Gleis 6 auf Gleis 1. Und das mit 15 Kindern und vollen Bahnsteigen. Aber es hat alles gut geklappt“, erzählt die OGS-Leiterin und ist auch glücklich, dass alle Mädchen und Jungen gesund und munter sind und viele schöne Stunden miteinander verleben konnten.