„Jetzt kommt Bewegung in die Angelegenheit, denn die Bezirksregierung hat den Steinbruchbetreiber und den Kreis um Stellungnahme gebeten“, so Sebastian Putz. Er würde ja die Lkw-Fahrer morgens zum Steinbruch hochschicken, denn „da ist genug Platz.“ Aber in Lasbeck dürfe man aufgrund des Lärmschutzes nur ab 6 Uhr einfahren. Seit 20 Jahren versuche man, Abhilfe zu schaffen, „aber immer wieder sind wir vor die Wand gelaufen“, so die Bürgermeisterin.
In Gesprächen mit der Stadt Iserlohn gilt es nun die Frage zu klären, ob ein Abbiegen für die Sattelzüge von Stenglingsen Richtung Lasbeck möglich wäre. Der Weg werde gerade ausgebaut.
Auf Anfrage der Redaktion erklärt Alexander Bange, Pressesprecher des Märkischen Kreises: „Die Situation vor Ort ist dem Märkischen Kreis bekannt und unter anderem aufgrund von mehreren Baustellen auf Iserlohner Stadtgebiet gegeben. Es ist richtig, dass Anliegerbeschwerden aufgrund von Lärm vorliegen. Unsere Straßenverkehrsbehörde hat eine Stellungnahme der Stadt Iserlohn angefordert und wird eine abschließende Stellungnahme an die Bezirksregierung übermitteln. Alle Beteiligten – Kreis, Bezirksregierung, Steinbruchbetreiber, Stadt Iserlohn und die Gemeinde Nachrodt – befinden sich im engen Austausch und ziehen an einem Strang, um eine bestmögliche Lösung zu realisieren. Dazu wird es in Kürze auch einen Vor-Ort-Termin sämtlicher Beteiligten geben. Unsere Straßenverkehrsbehörde kann keine rot-weißen Pfosten aufstellen oder erlauben. Das ist Aufgabe des Straßenbaulastträgers, Straßen.NRW.“