[Update, 15.16 Uhr] Herscheid - Alleinunfall am Mittwoch um kurz nach 13 Uhr in den Silbergkurven! Von Herscheid in Richtung Lüdenscheid fahrend war in einem zweispurigen Bergauf-Stück der L561 eine Autofahrerin aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und die Leitplanke geprallt.
Der Kleinwagen der 20-jährigen Plettenbergerin erlitt dabei einen Totalschaden, der seitens der Polizei mit rund 6.000 Euro taxiert wurde. Die Frau wurde dabei zum Glück nur leicht verletzt und nur aus reiner Vorsicht mit dem Rettungsdienst nach Lüdenscheid ins Krankenhaus gebracht.
Unklar ist noch, wie es zu dem Fahrmanöver kam. Der Hyundai i30 war bergauf in Richtung Lüdenscheid unterwegs, kam aus einer langgezogenen Linkskurve der L561 und dann ausgerechnet auf einem geraden Teilstück nach rechts von der Straße ab. Dabei überquerte sie noch die rechte Fahrspur, da die Silbergstraße hier bergauf zweispurig befahrbar ist. Die Polizei wollte keine Einschätzung zum Unfallhergang abgeben, Reifenspuren auf dem Asphalt und einem Grünstreifen sind aber deutlich erkennbar.
Als gegen 13 Uhr die Herscheider Feuerwehr alarmiert wurde, ging man zunächst noch von drei beteiligten Autos und "wahrscheinlich" zwei Verletzten aus. Dies bewahrheitete sich nach Eintreffen der Einsatzkräfte und zweier Rettungswagen nicht. Obendrein war die Plettenbergerin allein im Auto.
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Allerdings hatten die 14 Feuerwehrleute auch so genug zu tun, da sie ohnehin einen Brandschutz gewährleisten mussten, außerdem waren große Mengen an Motoröl und Kühlwasser ausgetreten. Die Verunfallte wurde schnell von qualifizierten Ersthelfern betreut: Noch vor dem Eintreffen der Löschgruppe Herscheid kamen zufällig ein pensionierter Feuerwehrmann aus Lüdenscheid an der Unfallstelle vorbei, dazu noch ein Herscheider Kamerad.
Zu Beginn des Einsatzes musste die L561 komplett gesperrt werden, konnte aber gegen 13.45 Uhr zumindest in Fahrtrichtung Herscheid wieder geöffnet werden und etwa eine halbe Stunde später auch vollständig. Sehr zur Erleicherung besonders der zahlreichen Berufskraftfahrer, es hatten sich inzwischen in beiden Richtungen lange Staus gebildet.
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