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„Straßenmöblierung“ und Kontrollen am Motorrad-Hotspot Nordhelle

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Im Bereich der Applauskurve sind auf der Nordhelle Vorkehrungen für die neue Motorradsaison getroffen worden.
Im Bereich der Applauskurve sind auf der Nordhelle Vorkehrungen für die neue Motorradsaison getroffen worden. © Sarah Lorencic

Bereits zu Beginn der Zweiradsaison richteten Beamte des Verkehrsdienstes der Polizei am Motorrad-„Hotspot“ Nordhelle eine Messstelle zur Erfassung der Geschwindigkeit ein. Und auch in Zukunft soll weiter kontrolliert werden – natürlich auch Pkw und andere Fahrzeuge.

Herscheid -  Hiermit verfolge die Polizei des Märkischen Kreises einen ganzheitlichen Kontrollansatz, denn selbstverständlich könnten nicht nur Motorradfahrer gegen Vorschriften verstoßen. Darüber hinaus wurde die L 707 wieder mit einer „Straßenmöblierung“ versehen. Mitarbeiter von Straßen.NRW haben in den vergangenen Tagen die nicht zu überfahrende „Leitschwelle mit Baken“ zwischen den beiden Fahrspuren der „Applauskurve“ angelegt. Das gibt den Radius vor. Damit sollen nicht mehr so hohe Kurvengeschwindigkeiten möglich sein.

Einige Strecken bereiten Polizei und Ordnungsämtern weiter Kopfzerbrechen, weil dort zu schnell gefahren wird. Zu den aktuellen Unfallstrecken gehören derzeit neben der L 707 zwischen Reblin und Valbert die B 515 „Hönnetal“ zwischen Balve und Menden, die B 229 in Lüdenscheid und Werdohl sowie die L 528 zwischen Halver und Kreisgrenze.

Deutlich häufiger kontrolliert werden soll in naher Zukunft in der Nette in Altena (Westiger Straße, Nettestraße) und auf der B 54 zwischen Schalksmühle-Dahlerbrück, der Kreuzung Talstraße auf Lüdenscheider Gebiet und dem Ortseingang Kierspe.

Beschlossen wurde dies im Rahmen der Sitzung des Netzwerks Geschwindigkeit der Polizei im Märkischen Kreis. Vertreter kommunaler Ordnungsämter, des Kreises und der Polizei waren im Iserlohner Kreishaus zusammengekommen, um die Veränderungen der Verkehrsströme zu erörtern. Dabei würde in der Öffentlichkeit häufig ein falsches Bild von den Tempo-Messungen vorherrschen. Schließlich zeige dieses Treffen auch, dass die Polizei vor allem an unfallträchtigen Straßen blitze. „Wir wollen dem Eindruck entgegentreten, dass wir da messen, wo es Geld einbringt“, erklärte Mareen Weische, Leiterin der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde.

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