Herscheid - Der eine mäht ein Verkehrsschild um und hinterlässt am Unfallort sein Kennzeichen, der andere fährt sich im Kreisverkehr fest - zwei Männer sind in der Nacht zum Sonntag durch ihre Fahrweise aufgefallen. Beide waren stark betrunken.
Irgendwann zwischen 22.15 und 23 Uhr hatte Fahrer eins auf der Räriner Straße einen Unfall verursacht und war abgehauen. Anhand des Autokennzeichens, das er dort verloren hatte, wo er ein Verkehrszeichen umgefahren hatte, konnte ihn die Polizei schnell ermitteln. Die Schäden am Wagen des 30-jährigen Herscheiders passten offenkundig zu dem Unfall. Weil er ebenso offenkundig betrunken war, ordneten die Beamten eine Blutprobe an. Einen Führerschein besaß der Mann nicht. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 2.500 Euro.
Fahrer zwei hatte gegen 3 Uhr am Sonntagmorgen seinen Wagen auf der L561 im Kreisverkehr zum Industriegebiet Friedlin festgefahren. Auch hier bemerkten die Beamten, dass der Fahrer betrunken war. Auch der 53-jähriger Herscheider musste eine Blutprobe abgeben, den Führerschein behielt die Polizei auch gleich ein.
Dreist: Gegen 5.34 Uhr kam der Beschuldigte mit einem anderen Fahrzeug an die Unfallstelle zurück. Er wurde erneut zur Polizeiwache nach Plettenberg gebracht, wo ihm abermals eine Blutprobe entnommen wurde.