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Kathrin Heinrichs begeistert mit Lesung 

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Von: Birgit Hüttebräucker

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Bei der Lesung von Kathrin Heinrichs war der Bürgersaal Herscheid bis auf den letzten Platz besetzt.
Bei der Lesung von Kathrin Heinrichs war der Bürgersaal Herscheid bis auf den letzten Platz besetzt. © Hüttebräucker

Bis auf den letzten Platz besetzt war der Herscheider Bürgersaal bei der Lesung von Autorin und Kabarettistin Kathrin Heinrichs. Sie stellte ihren neuen Krimi vor, in dem sich ihr Sauerländer Ermittler-Duo Anton und Zofia ihrem nunmehr dritten Mordfall widmen. Dazwischen streute Heinrichs eine Reihe kabarettistisch erzählte Anekdoten ein.

Herscheid – Es gibt viel Schönes, wenn man den Humor nicht verliert. Ein begeistertes Publikum lauschte am Donnerstagabend im Bürgersaal der Krimiautorin Kathrin Heinrichs, die ihr neues Buch „Am Ende viel Schönes“ vorstellte.

Die bange Frage der Autorin, ob sich nach der langen Coronapause überhaupt Gäste zur Lesung einfinden würden und sie notfalls das Leseprogramm ohne Zuhörer durchziehen würde, hatte sich schnell erübrigt, denn der Saal im Herscheider Rathaus war bis auf den letzten Platz besetzt.

Dritter Fall für Anton und Zofia

Spannend und humorvoll trug die Autorin markante Passagen aus ihrem neuen Buch vor. Dabei handelt es sich um den dritten Band mit dem alten Sauerländer Anton und seiner polnische Pflegerin Zofia, die wieder einen Fall lösen müssen. Den Tod des jungen Familienvaters, der im Wald gefunden wird.

Bei der Lesung von Kathrin Heinrichs war der Bürgersaal Herscheid bis auf den letzten Platz besetzt.
Zwischen den Textpassagen unterhielt Kathrin Heinrichs die Zuschauer immer wieder mit kabarettistischen Plaudereien. © Hüttebräucker

Wer schon Lesungen von Kathrin Heinrichs besucht hat weiß, dass ihn viel mehr erwartet, denn die Autorin und Kabarettistin ist für ihre amüsanten Lesungen bekannt. Zwischen den Textpassagen unterhält sie die Zuschauer immer wieder mit kabarettistischen Plaudereien.

So wie sie erzählt, dass sie sich nun von ihrem Fahrrad, oder heute würde man es Bio-Bike nennen, verabschiedet hat und sich ein E-Bike gekauft hat. Dieses erinnerte sie an das Freiheitsgefühl, das sie als 16-Jährige hatte, wenn sie mit dem Mofa in ihrem Heimatdorf Langenholthausen fuhr.

Vortrag wie bei einem Hörspiel

Während im ersten Teil des Abends die Texte aus dem neuen Krimi im Vordergrund standen, folgten nach einer kurzen Pause weitere Geschichten der Gaus-Preisträgerin, die beim Vortragen einem Hörspiel glichen. Ob es der umgestürzte Maibaum auf einem Dorffest ist oder Nellys Erlebnisse in der Hundeschule, die Erlebnisse mit lauten Telefongesprächen, denen man während einer Zugfahrt unfreiwillig zuhören muss, oder die Hochzeit des Sohnes, die mit köstlichen Komplikationen verbunden ist.

Das zweistündige Programm der Autorin bescherte mit ihrem Leseprogramm einen humorvollen Abend. Dessen Erkenntnis zum Schluss lautete: Es gibt viel Schönes, wenn man den Humor nicht verliert.

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