Jugendfeuerwehr berichtet, wie sehr die Zusammenkünfte fehlen
Warten auf nächsten Übungsdienst dauert an - und das bereits seit März
Kontakteinschränkungen, geschlossene Einrichtungen, brachliegende Vereinslandschaft: Wie wirkt sich der Lockdown auf die Kinder und Jugendlichen aus? Ihre Sicht der Dinge beschreiben einige Mitglieder der Herscheider Jugendfeuerwehr in ihrem Weihnachtsgruß an die Bürger.
Herscheid - Seit März mussten alle Übungsdienste und sonstigen Zusammentreffen der Jugendfeuerwehr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Zuletzt haben wir uns zur Fahrzeug- und Gerätekunde gesehen – und das war Ende Februar. Auch die für den Sommer geplante Freizeit an der Rhön sowie das Zeltlager der Jugendfeuerwehren im Märkischen Kreis fielen bedauerlicherweise aus“, schreiben die Herscheider. Allerdings gebe es einen Hoffnungsschimmer, da die Freizeit nicht in Gänze storniert sei, sondern auf das Jahr 2021 verschoben wurde.
Die Betreuer der Jugendfeuerwehr ließen sich von der Situation nicht abschrecken und wollten den Zusammenhalt, zum Beispiel durch das Verteilen von kleinen Nikolaus-Geschenktüten, erhalten. Mit einer großen Zahl von Tüten, gefüllt mit Süßigkeiten, einem Jugendfeuerwehr-Schlüsselanhänger und dem Dienstplan für das nächste Jahr, machten sie sich auf den Weg zu den Häusern der Mitglieder. Auch die Betreuer selbst kamen nicht zu kurz. Sie erhielten ebenfalls Süßigkeiten und einen Feuerwehr-Thermobecher.
Mitglieder der Jugendfeuerwehr Herscheid erzählten, dass vor allem das Zusammentreffen mit den anderen Kindern fehle. Die Dienste seien immer eine schöne Abwechslung von der Schule oder der Arbeit und dem eigenen Zuhause gewesen. Daher hoffen die Jugendlichen, dass der Dienst so schnell wie möglich im nächsten Jahr wieder starten kann.
Wenn es soweit ist, wird der Start der Übungsdienste über Facebook und unsere Zeitung bekannt gegeben. Des Weiteren werden alle Fragen rasch beantwortet, die per E-Mail an die Adresse jugendfeuerwehr@feuerwehr-herscheid.de gerichtet werden.