Jetzt sollen sie durchgeführt werden, weil die Bundesstraße 229 nach der Sprengung der ebenfalls maroden Rahmedetal-Brücke im Verlauf der Autobahn 45 Ende des Jahres als Umleitungsstrecke benötigt wird. „Im jetzigen Zustand wäre das nicht möglich, die Straße würde nach wenigen Tagen unbefahrbar sein. Eine Vollsperrung ist notwendig, da die Gesamtstraßenbreite nach den geltenden Rechtsvorschriften zu gering ist, um die Arbeiten jeweils unter einseitiger Sperrung durchzuführen“, erklärt Andrea Mentzel, Leiterin der Abteilung Ordnung und Einwohnerwesen bei der Stadt Werdohl auf Nachfrage.
Die Umleitungsschilder sind bereits aufgestellt. Sie zeigen den Verkehrsteilnehmern, wie sie den Baustellenbereich umfahren können: Von der B 229 geht es in Richtung Lüdenscheid. Ab Bräuckenkreuz wird der Verkehr auf die Landstraße 561 geleitet. Entlang der Versetalsperre geht es über den Silberg und an Herscheid vorbei durch Hüinghausen und dort weiter nach Plettenberg, wo der Verkehr in Eiringhausen auf die Bundesstraße 236 in Richtung Werdohl umgeleitet wird.
Wie sich die Sperrung auf das Verkehrsaufkommen (insbesondere im ohnehin bereits überlasteten Teil Lüdenscheids) auswirken wird, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass die Verkehrsteilnehmer sich damit zumindest sechs Wochen abfinden müssen. „Die Planung sieht vor, dass die Arbeiten innerhalb der Ferien abgeschlossen werden“, erklärt Andrea Mentzel.