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Gemeinschaft der Waldbesitzer: Besonderer Aufruf zu 50-Jahr-Feier

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Von: Dirk Grein

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Die Forstbetriebsgemeinschaft Herscheid hat eine Arbeitsgruppe gegründet, die die Vorbereitungen auf die Jubiläumsfeier aufgenommen hat (von links): Bastian Stuff, Rolf Brühne, Stephanie Holthaus und Michael Geck.
Die Forstbetriebsgemeinschaft Herscheid hat eine Arbeitsgruppe gegründet, die die Vorbereitungen auf die Jubiläumsfeier aufgenommen hat (von links): Bastian Stuff, Rolf Brühne, Stephanie Holthaus und Michael Geck. © grein

Abholzung und die Frage der Aufforstung kosten viel Kraft: Die Ausbreitung des Borkenkäfers hält die heimischen Waldbesitzer weiter auf Trab. Eine willkommene Abwechslung ist es daher für die Forstbetriebsgemeinschaft Herscheid, sich mit positiven Ereignissen zu beschäftigen: Dazu zählt die Feier des 50-jährigen Bestehens, für das sich eine Arbeitsgemeinschaft gebildet hat, die das Jubiläum vorbereiten möchte.

Herscheid - Für den 7. Juni 1973 waren alle Waldbesitzer des Forstbetriebsbezirkes Herscheid und Plettenberg-Süd in das Hotel „Zum Adler“ eingeladen. Dort erfolgte die Gründungsversammlung der Forstbetriebsgemeinschaft. Jener Zusammenschluss der Waldbesitzer zählt heute in Herscheid mehr als 160 Mitglieder. Sie alle stehen aufgrund der besagten Borkenkäfer-Katastrophe vor einer nie dagewesenen Situation: Der Herscheider Wald muss von Grund auf neu aufgebaut werden, um künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Doch die Zukunft soll bei der Jubiläumsfeier eine untergeordnete Rolle spielen: Ein solch runder Geburtstag sei ein willkommener Anlass, um auf das gemeinsam Erlebte zurückzublicken, meint Vorsitzender Rolf Brühne. Er hatte die neugegründete Arbeitsgruppe – der neben ihm auch Geschäftsführerin Stephanie Holthaus sowie Bastian Stuff und Michael Geck angehören – zum ersten Treffen einberufen, um die Vorbereitungen aufzunehmen.

Dabei wurde rasch klar, dass die Geschichte der Forstbetriebsgemeinschaft und des Herscheider Waldes bei der Feier, die im Herbst stattfinden soll, erlebbar werden soll. „Dafür benötigen wir alte Bilder und Schriftstücke“, waren sich die Organisatoren rasch einig.

Sie wenden sich daher mit einem Appell an die Bürger: Wer entsprechendes Fotomaterial oder Dokumente, die den Zustand des Waldes oder der Betriebsgemeinschaft in den vergangenen Jahrzehnten beschreiben, der wird gebeten, diese den Forstbesitzern zur Verfügung zu stellen. Die Leihstücke sollen digital erfasst und anschließend den Besitzern wieder zurückgegeben werden.  

Kontakt: Wer mit historischem Material aushelfen kann, der sollte sich melden unter Tel. 0 23 57 / 45 54 (Rolf Brühne) oder per E-Mail an fbg-herscheid-vorstand@gmx.de.

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