Bei einem Ortstermin in der Gemeinschaftshalle mit Geschäftsführer Nils Höllermann machte sich der Sparkassenvorstand ein Bild über den Renovierungsstand und zeigte sich von den Leistungen, die die Vereinsmitglieder bereits in Eigenleistung erbracht haben, erstaunt. „Es ist wirklich nur noch der Hallenrohbau vorhanden“, zeigte sich Hacke von der Hallenansicht beeindruckt.
Bei einem Rundgang erläuterten Höllermann und Halbhuber, welche Änderungen und Modernisierungen die Halle erfährt, um aus der in die Jahre gekommen und einfach gestrickten Gemeinschaftshalle eine multifunktionale Veranstaltungslokalität und moderne Schießsportstätte zu machen.
„Uns ist bewusst, wie wichtig die Gemeinschaftshalle für die Gemeinde Herscheid ist. Daher unterstützt die Sparkasse Lüdenscheid den Umbau auch sehr gerne. Ich wünsche dem Verein und der Gemeinde viele schöne Veranstaltungen“, sagte Hacke, dem vor allem die Höhe der Halle durch das freigelegte Spitzdach gefiel. Aber auch von den Vorschaubildern im alten Clubraum, die darstellen, wie die Halle ungefähr in der zweiten Jahreshälfte 2023 aussehen soll, zeigte sich Hacke sehr angetan.
Die Einschränkungen durch die nur bedingte Deckennutzlast von gerade einmal 15 Kilogramm pro Quadratmeter (gegenüber üblichen 45 bis 60 Kilogramm) macht es den Architekten und dem Verein schwer, alle Möglichkeiten dieser Halle auszunutzen. Damit müsste man eben leben, was die Halle und die finanzielle Lage hergibt, zeigte Hacke Verständnis.
Folgende Maßnahmen sind geplant: Verlegung der Sanitäranlagen aus dem Keller auf die Hallenebene. Dafür ist ein Anbau in Richtung Parkplatz notwendig. Thekenbereich und Bühne werden moderner gestaltet, die Heizungs- wird durch eine Belüftungsanlage ersetzt. Das Dach muss erneuert, Fenster und Türen müssen energetisch erneuert werden. Die Halle soll für kleine und große Veranstaltungen unterteilbar werden. Der Kellerbereich wird für die Schützen sport- und vereinsgerecht umgestaltet.
„Wir als Sparkasse unterstützen solche Projekte gerne und hoffen, dies auch weiterhin tun zu können. Aber auch die Sparkassen haben angesichts von Niedrigzinsen begrenzte Möglichkeiten.“, zeigt Hacke auf, dass Banken und Sparkassen derzeit nicht alles so fördern und unterstützen können, wie sie es gerne würden.
„Für uns war die großzügige Unterstützung aber nicht nur die Sahnetorte, sondern die Sahne und Kirsche inklusive noch dazu. Und dafür sind wir überaus dankbar und wissen den Betrag in der heutigen Situation als sehr wertvoll einzustufen“, lobte Halbhuber.