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Tödlicher Brand in der Silvesternacht im MK: Polizei äußert sich zur Ursache

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Von: Markus Wilczek

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Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr in der Silvesternacht in Balve-Beckum im Einsatz, um den Wohnhausbrand zu löschen.
Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr in der Silvesternacht in Balve-Beckum im Einsatz, um den Wohnhausbrand zu löschen. © Cordes, Günter

Es war ein tragischer Start in das neue Jahr: In Balve-Beckum starb in der Silvesternacht eine 66-Jährige bei einem Wohnhausbrand. Jetzt steht die Brandursache fest.

Die Feuerwehr war am 1. Januar gegen 0.20 Uhr alarmiert worden. Als die Retter an der Einsatzstelle eintrafen, stand das Gebäude an der Arnsberger Straße bereits im Vollbrand. Die Einsatzkräfte machten sich unter Atemschutz in dem brennenden Haus sofort auf die Suche nach der zunächst vermissten Bewohnerin, die wenig später leblos in dem stark verrauchten Gebäude entdeckt wurde. Die Löscharbeiten mit in der Spitze bis zu 90 Kräften dauerten anschließend die ganze Nacht hindurch, bis auch die letzten Glutnester aus waren.

Anschließend schaute sich ein Brandsachverständiger im Auftrag der Kriminalpolizei das Brandhaus an, um die Ursache für das Feuer herauszufinden. Der Experte hat seine Arbeit nun zumindest soweit abgeschlossen, dass sich die Polizei zur Brandursache äußern kann.

Brand ist im Erdgeschoss ausgebrochen

„In Zusammenarbeit mit einem Brandsachverständigen wurde seitens der Kriminalpolizei festgestellt, dass der Brand in einem Raum im Erdgeschoss entstand“, heißt es in der Mitteilung der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis. Als Brandursache kämen ein technischer Defekt (Kabelbrand) oder menschliches Versagen (Brandauslösung zum Beispiel durch Zigaretten oder Kerzen) in Betracht.

„Eine genauere Differenzierung ist aufgrund des großen Schadensausmaßes nicht mehr möglich“, teilt die Polizei weiterhin mit. Im Zuge der Ermittlungen hätten sich keine Hinweise auf ein Verschulden Dritter ergeben. Brandstiftung oder Silvesterfeuerwerk als Ursache schließen die Experten damit aus.

Brandort ist freigegeben

Der Brandort wurde mittlerweile durch die Staatsanwaltschaft freigegeben.

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