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Steinbrucherweiterung: So bewertet der Kreis die Beschwerde der Bürgerinitiative

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Von: Julius Kolossa

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Der Steinbruch in Eisborn soll ab 2023 um mehr als 80 Hektar erweitert werden. © Kolossa

Eisborn - Die Lhoist-Gruppe hat im vergangenen Winter einen großen Bestand alter Buchen auf dem „Beil“ fällen lassen.

Aus Sicht der Initiative „Bürger gegen die Steinbruch-Erweiterung in Eisborn/Asbeck“ (BGS) wurden damit schon erste Schritte eingeleitet für die ab 2023 geplante Steinbrucherweiterung um 86 Hektar in Richtung Asbeck. 

Dies wollte die am 19. April gegründete und inzwischen etwa 260 Mitglieder starke Initiative unter dem Vorsitzenden und Sprecher Michael Hirt nicht so einfach hinnehmen. Deshalb reichten die Verantwortlichen um Hirt in dieser Sache Ende April eine Beschwerde bei der Unteren Naturschutzbehörde des Märkischen Kreises ein. Der Sachverhalt wurde geprüft. 

Rechtlich wohl im Rahmen

„Das Fällen der Bäume am Beil ist rechtlich im Rahmen gewesen“, teilte Ursula Erkens, Pressesprecherin des Märkischen Kreises, auf Anfrage die Stellungnahme des Forstamtes zu dieser Beschwerde mit. „Dies ist aber nur ein Zwischenbericht, weil die abschließende Stellungnahme der Naturschutzbehörde noch aussteht.“ 

Diese Behörde prüfe unter anderem noch die Auswirkungen des seit den Fällungen fehlenden Schattens auf eine eventuell zu schnelle Austrocknung des Bodens und der Gewässer.

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