Sokola.de: Meilenstein gesetzt

Langenholthausen - Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts in der Sokola.de sind im vergangenen Jahr die aufwendigsten Arbeiten erledigt worden.
Mit der Unterzeichnung des Mietvertrags über 20 Jahre mit der Stadt Balve ist ein Meilenstein gesetzt worden. Entsprechend stolz waren Ulrike Schwartpaul und Michael Grote vom Vorstand der Sokola.de im Rahmen des dritten Neujahrstreffs am Sonntag.
In der Aula der ehemaligen Grundschule zogen Grote und Schwartpaul vor 100 Teilnehmern eine Jahresbilanz, die sich sehen lassen konnte: 50 Helfern leisteten insgesamt circa 1700 Stunden ehrenamtliche Arbeit.
Im entkernten Altbau des Schulgebäudes entstand ein Seminarraum mit Cafeteria. Von Außen ist ein barrierefreier Zugang angelegt worden, außerdem gibt es Parkplätze direkt vor der Tür. Innen wurde vom Fußboden bis zur Decke alles neu gestaltet; erste Möbel luden am Sonntag zu einer Sitzprobe ein. Die restlichen Stühle und Tische sowie die Küche sollen bis Mitte Februar geliefert werden. „Ab Ende Februar ist die offizielle Nutzung geplant“, sagte Ulrike Schwartpaul. Vorträge, Seminare oder auch Lesungen – vieles sei möglich.
Für das Helferteam geht die Arbeit weiter. Elektroarbeiten werden im Haus vorgenommen, das Wärmedämmverbundsystem soll erweitert, eine Außentreppe und die Außenanlage neu angelegt werden. Zudem ist geplant, Fenster, Türen, den Eingang zur Aula sowie den Fußboden neu zu gestalten. Blitzableiter und ein Hublifter sollen eingebaut werden. Die Katholische Landjugendbewegung ist derweil dabei, ihren Raum nach eigenen Vorstellungen umzubauen.
Neuen Ideen bezüglich der Gestaltung der Sokola.de steht der hauseigene, gleichnamige Verein aufgeschlossen gegenüber. Für diesen zeigte sich auch Michael Grote zuversichtlich, die gesteckten Ziele mit dem Umbau erreichen zu können. Einnahmequellen seien die Beiträge der Mitglieder, aber auch Sponsorengelder, sowie Einnahmen aus Vermietung und Veranstaltungs-Erlöse.
Dem Verein sprach Ortsvorsteherin Barbara Wachauf ihre Anerkennung aus, ebenso Bürgermeister Hubertus Mühling. Zuversichtlich blickte er nach dem im November mit den Verantwortlichen der Stadt Sundern geführten Gespräch auf den geplanten Radweg von Langenholthausen nach Amecke. Zwar müssten noch Abstimmungen mit dem Märkischen Kreis, dem Hochsauerlandkreis und dem Landesbetrieb Straßenbau erfolgen, doch in absehbarer Zeit werde dort gebaut, unterstrich der Bürgermeister.
Im Frühjahr werde der Radweg von Balve-Süd bis nach Langenholthausen ausgebaut. Ab dem Hundeübungs-platz Am Kalkofen werde der Weg bis zur Lohstraße verlegt, berichtete Hubertus Mühling den Teilnehmern des Neujahrsempfangs.