Als Kassenwart des heimischen Ortverbandes hat er den Überblick über die Einsätze, die die ausgebildeten Mitglieder mit dem Rettungstransportwagen (RTW) fahren. „In der vergangenen Woche waren es sechs Einsätze an einem Tag, im gesamten Jahr bisher etwa 30 – sonst hat unser DRK um die zehn Einsatzfahren jährlich übernommen.“
Inzwischen sei es aber so, dass die RTW des Märkischen Kreises länger unterwegs seien, um die Patienten in immer weiter entfernte Krankenhäuser unterzubringen. „Die Wege werden länger, um ein freies Bett zu finden, und das bedeutet längere Fahrten. Folglich ist das Fahrzeug länger gebunden, und kann nicht anderweitig eingesetzt werden.“
Dann kommen die Balver zum Einsatz, womit sie auch Routine bei den Abläufen erlangen – wenn sie denn verfügbar sind. Und so legt das Vorstandsmitglied großen Wert darauf, dass „unterstützt“ und nicht „kompensiert“ werde. Die weitere Entwicklung im Märkischen Kreis bleibe abzuwarten, wobei der DRK-Ortsverband in Balve – bei aller Unplanbarkeit – weiterhin unterstützend zur Seite stehen werde. Bernd Krämer: „Aber es darf nicht sein, dass die Katastrophe zum Regelfall wird.“