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Pippi Langstrumpf zieht bald in die Höhle

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Von: Julius Kolossa

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Proben des Balver Festspielvereins für das Musical Pippi Langstrumpf
Genaue Anweisungen: Regisseurin Marie Neuhaus-Schwermann (rechts) und ihr Team erklären dem Ensemble des Festspielvereins, wie sie sich die Ausgestaltung der Szenen vorstellen. © Kolossa, Julius

Vom 6. Mai bis 10. Juni soll es in der Balver Höhle hoch hergehen: Dann verwandelt sie sich in die Villa Kunterbunt - und Pippi Langstrumpf und ihre Freunde ziehen ein. Die Proben für das Musical des Festspielvereins Balve haben bereits begonnen.

Balve – „Ich heiße Pippi Langstrumpf.“ Dieser Satz kommt Kathlynn Kruse längst wie selbstverständlich über die Lippen. Die 20-Jährige spielt die Hauptrolle im Musical „Pippi Langstrumpf“, das das Ensemble des Festspielvereins Balver Höhle vom 6. Mai bis zum 10. Juni an mehreren Terminen im Felsendom aufführen wird.

Dann soll es hoch hergehen in der Villa Kunterbunt, in der das Mädchen mit seinem Pferd Kleiner Onkel und seinem Affen Herr Nilsson einzieht. Freunde findet Pippi natürlich auch in diesem Musical in Annika (gespielt von Gina Lipps) und Tommy (Jannis Grafen). Es soll eine bunte Adaption der Geschichte von Astrid Lindgren (1907 bis 2002) werden, die das Publikum begeistern soll.

Ensemble mit 50 Akteuren ab fünf Jahren

Regisseurin Marie Neuhaus-Schwermann steht dafür ein großes Ensemble mit 50 Akteuren ab fünf Jahren zur Verfügung. Die musikalische Leitung hat Thomas Riedel, während für die Choreografie Lina Schulte verantwortlich ist. Bei der wöchentlichen Probe in der Aula stellte Neuhaus-Schwermann jetzt fest: „Es macht Spaß, mit diesem hochmotivierten Ensemble zu arbeiten.“

Noch Gedanken macht sich die Regisseurin, wer ins Kostüm von Herrn Nilsson schlüpfen soll. Diese Rolle soll so schnell wie möglich besetzt werden. An Bewerbern dafür mangelt es nicht. „Wir kriegen jede Rolle besetzt“, ist Marie Neuhaus-Schwermann überzeugt. Derweil hat Kathlynn Kruse als Pippi Langstrumpf die größte Sprechrolle. Sie ist ununterbrochen auf der Bühne, muss singen und auch tanzen. „Ja, es ist herausfordernd“, sagt Kruse. Seit 2014 gehört die Iserlohnerin dem Festspielverein an, hat zuletzt 2015 im „Kleinen Gespenst“ mitgespielt.

Für Gina Lipps aus Küntrop (seit 2015 dabei) ist die „Annika“ ihre erste große Rolle, während Jannis Grafen („Tommy“) aus Neuenrade (ebenfalls seit 2015 aktiv), unter anderem im „Jedermann“, bei „Ritter Rost“ und „Jim Knopf“ auf der Bühne stand. Die Besetzung der Rollen behielt sich die Regisseurin vor. „Wir werden unser Publikum auch dieses Jahr gut unterhalten“, ist sie überzeugt.

Höhleneinzug ist für den 18. März geplant

Die Proben finden, je näher der Premierentermin kommt, demnächst auch mehrmals in der Woche statt. „Unser Höhleneinzug ist für Samstag, 18. März, geplant“, sagt Festspielverein-Pressesprecher Thomas Münch. Dann sind wieder alle Vereinsmitglieder gefragt, Material und Werkzeug für den Bau der Requisiten in den Felsendom zu bringen.

Eintrittskarten: Tickets für die Aufführungen gibt es in der Geschäftsstelle des Festspielvereins an der Garbecker Straße und online unter der Adresse www.festspiele-balver-hoehle.de. Erwachsene zahlen pro Stück ab 12 Euro, Kinder (bis 15 Jahre) ab 8 Euro sowie Jugendliche, Studenten und Menschen mit Behinderung ab 10 Euro. Eine Kombikarte (zwei Erwachsene, zwei Kinder) gibt es ab 33 Euro.

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