Für die Kirchengemeinden jedenfalls steht das Konzept für diesen Winter fest. Hablowetz schränkt jedoch ein: „Zur Nutzung des Integrationszentrums in Beckum, dessen großer Raum auch von der Beckumer Gemeinde genutzt wird, können wir keine Angaben machen, denn dieses Gebäude befindet sich im Eigentum der Stadt.“
Die Pfarrbüros sollen im kommenden Winter nur noch auf maximal 19 Grad Celsius (bislang 21 Grad) beheizt werden. Zudem ist die Nutzung von Heizgeräten, Heizlüftern und anderen Geräten zur Erhöhung der Raumtemperatur in Pfarrbüros und auch Pfarrheimen verboten. Durchlauferhitzer in Pfarrheimen und Pfarrbüros werden, unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften, auf ein Minimum herunter geregelt.
Auch die Kirchen sollen nicht mehr angestrahlt werden. Wo dies unter der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit möglich ist, möchte der Pastoralverbund die Außenbeleuchtung in den Abend- und Nachtstunden ausschalten. „Es ist landes- und bundesweite Vorschrift, der wir mit diesem Maßnahmenpaket entsprechen. Aber es ist für uns auch ein Zeichen, in diesen Zeiten die Kirchen nicht die ganze Nacht anzustrahlen“, sagt Hablowetz.
Der Verwaltungsleiter erklärt zudem, dass sich die festgelegte Mindesttemperatur von acht Grad an dem Temperaturwert orientiert, bei dem die Kirchenorgeln noch keinen Schaden nähmen. Auch diese Regelung sei in Absprache mit den Gemeinden getroffen worden.
Zum Vergleich: Nach Informationen von „Sauerland-Höhlen“ mit Sitz in Schmallenberg beträgt in den Höhlen des Sauerlandes, und damit auch in der Recken- und der Feldhofhöhle, die Temperatur ganzjährig zwischen neun und zwölf Grad. So kalt wird es nun also im nächsten Winter auch in den katholischen Kirchen und Kapellen im Balver Raum.