Im vergangenen Jahr hatte Lhoist Abstand von dem Erweiterungsvorhaben über die Kreisstraße 29 hinaus genommen, die dafür aufwendig hätte verlegt oder untertunnelt werden müssen, und die neuen Planungen vorgestellt. Hierbei soll nun deutlich mehr in die Tiefe als in die Breite Gestein abgebaut werden. So plant das Unternehmen im Erweiterungsgebiet mit einer maximalen Abbautiefe von 180 Metern. Bislang würden 120 Meter über Normalnull im Steinbruch ausgenutzt. Weil im Bereich Kleines Beil laut Lhoist zudem der Ausbeutungsgrad höher sei als im zunächst geplanten Abbaugebiet, könne eine ähnliche große Menge Kalk abgebaut werden. Dieser neue Entwurf sieht eine Abbaufläche von insgesamt 16 Hektar weg von Eisborn und hin zur Neheimer Straße in Richtung Asbeck vor.
Nach wie vor bietet das Unternehmen Sprechstunden für Bürger in Oberrödinghausen an. „Aber es wird keine festen Termine mehr geben. Nachdem im vergangenen Jahr die ersten Sprechstunden im dritten Quartal noch gut gelaufen sind, flaute das Interesse dann immer mehr ab, sodass diese Sprechstunde an einem festen Termin inzwischen eingestellt wurde“, sagte Werkleiter Flügge. Wer sich informieren möchte, kann sich jetzt unter Tel. 02379/92203 einen Termin geben lassen.