„Wenn die Jugendlichen mithelfen, wissen sie auch wertzuschätzen, was sie aufbauen“, setzen Haarmann und Wulf darauf, dass dieser Treffpunkt von Vandalismus verschont bleibt. Denn bisher ist es so, dass sich Jugendliche auf den Schulhöfen im Stadtgebiet sowie an den Bahnhöfen und auch am Schiebergkreuz treffen. „Immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm und Vermüllung“, so Bathe.
Mit dem „Treffpunkt am Krumpaul“ soll den Jugendlichen ein neues Angebot gemacht werden. Ob dieses angenommen wird, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Zumindest Sozialarbeiter Nils Haarmann äußerte sich am Dienstag zuversichtlich: „Diese Hütte ist überdacht, drinnen werden drei Sitzbänke angebracht.“ Dabei ist auch der Bauhof mit im Boot. Die Mitarbeiter ebnen den Boden und sorgen für die Fundamente. Auch freien Internetzugriff über ein W-Lan-Netzwerk sollen die Jugendlichen in und rund um die Hütte bekommen.
Voraussichtlich Mitte Juni sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die Stadt Balve lässt sich diese Anschaffung, so Bathe, mehr als 6000 Euro kosten. Ein Graffiti-Künstler soll in Absprache mit den Jugendlichen für ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild der Holzhütte sorgen.