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Hallenbad: Die nächste Zwangsschließung

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Von: Julius Kolossa

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Die nächste Zwangspause: Das städtische Hallenbad an der „Murmke“ ist ab sofort wieder einmal für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen.

Zunächst bis Donnerstag, 24. März. Diese Mitteilung machte Michael Bathe, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. „Seitens der Stadt müssen wir diesen Schritt gehen, denn die Badeaufsicht nimmt ihren Resturlaub – und wir haben keine Vertretung für diesen Zeitraum gefunden. Der Grund dafür: es gibt nicht genügend Personal. Denn aus den umliegenden Städten kann uns niemand für diesen Zeitraum aushilfsweise zur Verfügung gestellt werden“, so Bathe.

Damit ist Balve nun seit fast einem Jahr vergeblich auf der Suche in den Nachbarkommunen nach Fachkräften, um durch entsprechende Kooperationen den Badebetrieb für die Öffentlichkeit ganzjährig sicherzustellen. Und das unabhängig von Krankheit oder Urlaub des stadteigenen Personals.

Das Balver Hallenbad muss wegen fehlendem Aufsichtspersonal erneut längere Zeit geschlossen bleiben.
Das Balver Hallenbad muss wegen fehlendem Aufsichtspersonal erneut längere Zeit geschlossen bleiben. © Kolossa, Julius

Bathe: „Wir brauchen unser Hallenbad“

„Wir brauchen unser Hallenbad, damit die Kinder hier schwimmen lernen können“, so Bathe. In den Schulen und den Vereinen sei dies durch jeweils eigene Aufsicht gesichert. Doch wer zu den normalen Öffnungszeiten seine Bahnen ziehen will, der darf dies nur unter der Aufsicht einer ausgebildeten Fachkraft tun.

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Die Politik ist bei der Personalsuche mit ihm Boot, beauftragte die Verwaltung im vergangenen Jahr, Gespräche mit den Nachbarkommunen über mögliche Kooperationen zu suchen. Bathe: „Die Situation ist nach wie vor unbefriedigend.“ Aber die Stadt sei weiterhin auf der Suche nach Fachkräften für Badebetrieb.

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