Für Bau der B229n: Abbrucharbeiten auf früherem Stockmeier-Gelände laufen

Die Abrissarbeiten auf dem ehemaligen Gelände der Firma Stockmeier in Balve-Sanssouci haben begonnen. Die Gebäude müssen für den Bau der Umgehungsstraße B229n weichen.
Zuletzt musste der Beginn der Arbeiten immer wieder verschoben werden. Die rund 1,2 Kilometer lange Strecke von Sanssouci bis in die Helle mit zwei Kreisverkehren ist als Entlastung der Brücke in Sanssouci, die seit vielen Jahren das Nadelöhr für den Schwerlastverkehr durch das Hönnetal ist, vorgesehen.
Die Genehmigung für den Abriss der Gebäude auf dem ehemaligen Stockmeier-Gelände wurde vom Märkischen Kreis für den 2. März erteilt, so dass das vom Landesbetrieb Straßen.NRW beauftragte Unternehmen am Donnerstag loslegen konnte. „Zunächst werden die Gebäude entkernt“, sagte Straßen.NRW-Pressesprecher Andreas Berg auf Anfrage.
Asbest muss entsorgt werden
Weil dabei auch Asbest entsorgt werden muss, werde bei den Arbeiten mit diesem Sondermüll besondere Vorsicht an den Tag gelegt. Das brauche Zeit. Auf eine Zeitschiene für den weiteren Verlauf wollte sich Berg deshalb nicht festlegen. „Denn die Wertstoffe müssen auch getrennt werden.“

Große Industrieanlage muss abgebrochen werden
Für Straßen.NRW sei dies ein Großprojekt, denn es komme nicht häufig vor, dass für den Bau einer Straße eine große Industrieanlage abgebrochen werden muss. Das Unternehmen Stockmeier hat die Gebäude samt Grundstück an Straßen.NRW verkauft und produziert auf dem Gelände des benachbarten Steinbruchs weiter. Dieser befindet sich im Eigentum von Stockmeier.