Noch sieht das Bauteil, das zukünftig als Exponat auf Messen gezeigt wird, frisch aus dem Drucker weiß und neutral aus. Frederik Boin, studentische Hilfskraft im 3D-Druckzentrum, hat das Projekt maßgeblich betreut: „Wir haben für das Unternehmen ein Pumpengehäuse aus Polyamid im sogenannten Selektiven Lasersinter-Verfahren gedruckt. Gemäß der Druckdatei, die wir zuvor für die Maschine generiert haben, wird das Bauteil mithilfe von Laserstrahlen Schicht für Schicht aufgebaut. Weil der Bauraum der Anlage mit 300 mal 300 mal 600 Millimeter zu klein ist, haben wir das Exponat in mehreren Abschnitten gedruckt und die Teile anschließend zusammengeklebt. Da das Exponat nur zu Demonstrationszwecken hergestellt wurde, gehe ich stark davon aus, dass es halten wird.“
Insgesamt besteht das fertige Exponat aus 13 Einzelteilen, im Vergleich zum Original konnten 255 Kilogramm Gewicht eingespart werden. Die Oberfläche ist bereits mit Wasserdruck von feinen Kunststoffpulverresten gereinigt. Das Unternehmen wird das Gehäuse noch versiegeln und mehrfarbig lackieren