ESC-Traum erneut geplatzt: Sänger aus dem MK scheitert knapp

Für den großen Wurf hat es einmal mehr nicht gereicht. Dennoch verbucht der Garbecker Hobbysänger Christopher Grevener den weiteren musikalischen Ausflug nach San Marino als positive Erfahrung.
Balve – Für San Marino, den bergigen Kleinstaat im Norden Mittelitaliens, wollte Grevener beim nächsten Eurovision Song Contest als Sänger auf der Bühne zu stehen. Der Versuch, dieses begehrte Ticket zu ergattern, scheiterte jedoch erneut.
Zumindest bis ins Halbfinale schaffte es der Garbecker, der sich als Kandidat bei „Deutschland sucht den Superstar“ schon der Jury um Poptitan Dieter Bohlen stellte, schließlich aber im Recall scheiterte, 2023 aber zumindest. In der Vorschlussrunde war dann aber Feierabend. „Ich kam in meiner Halbfinalgruppe mit 26 Teilnehmern auf Platz neun“, erzählt Grevener im Gespräch mit der Redaktion. „Die jeweils besten vier Sänger wurden direkt ins Finale geschickt, die auf Teilnehmer auf den Plätzen vier bis acht kamen in die Zweite-Chance-Runde – leider hat es für mich also ganz knapp nicht gereicht. Aber unter die besten Zehn in meinem Semifinale gekommen zu sein, ist für mich schon ein Erfolg“, so Grevener.
1.300 Sänger bewerben sich um ein Ticket
Insgesamt bewarben sich 1300 Sänger um das Eurovision-Song-Ticket für San Marino. Grevener kam unter die Top 80. Dabei sang er das von ihm geschriebene Lied „Stars in the Sky“. Seine Botschaft in diesem Song lautet: „Alle Menschen sind unterschiedlich. Man darf sich nicht unterkriegen lassen von Meinungen und Aussagen anderer – denn am Ende wird jeder ein Stern am Himmel sein, der gleich aussieht wie die anderen Sterne.“
„Ich hatte sehr viel Spaß“, fasst Grevener sein Trip nach San Marino zusammen. Für sich nimmt er mit, nachdem es der Garbecker nun schon bei verschiedenen Formaten versucht hat: „Castingshows sind ein hartes Pflaster.“
Gibt es einen weiteren Versuch?
Der große Erfolg auf der Bühne ist für Christopher Grevener bisher ausgeblieben. „Ob es ein nächstes Mal gibt, kann ich jetzt noch nicht sagen“, will Christopher Grevener sich zunächst in Ruhe Gedanken machen und dann eine Entscheidung treffen: „Denn es bringt schon einen enormen Druck mit sich, unter dem man bei solchen Auftritten steht. Ausschließen tue ich es aber nicht.“