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Neuer Radweg von Balve zur Sorpe: Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss

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Der offizielle Spatenstich erfolgte im Juli vergangenen Jahres mit viel Prominenz. Ab Juni nun soll der Radweg von Balve zur Sorpe entlang der Kreisstraße 34 nutzbar sein.
Der offizielle Spatenstich erfolgte im Juli vergangenen Jahres mit viel Prominenz. Ab Juni nun soll der Radweg von Balve zur Sorpe entlang der Kreisstraße 34 nutzbar sein. © Kolossa

Ab Juni kommen Radfahrer endlich sicher aus Mellen zur Sorpe. Dann soll der Radweg entlang der Kreisstraße 34 fertig sein. Das berichtete Carsten Glänzel, beim Märkischen Kreis im Regiebetrieb Gebäudemanagement für die Kreisstraßen zuständig, im Bau- und Straßenausschuss des Märkischen Kreises. Das 2,9-Millionen-Euro-Projekt wird zu 95 Prozent vom Bund und vom Land gefördert.

Mellen – Im Juli 2022 erfolgte der Spatenstich für den neuen Radweg von Mellen bis zum Restaurant „Meilenweit“ an der Sorpe in Sundern. Seinerzeit sprachen die Verantwortlichen des Kreises davon, dass eine Fertigstellung „im Idealfall“ im Juni 2023 möglich sei. Dieser Idealfall trete jetzt ein, sagte Carsten Glänzel erfreut.

Glänzel lobte im Ausschuss die „hervorragende Zusammenarbeit“ mit dem Straßenbauunternehmen Hilgenroth aus Sundern, das den Zuschlag für den Bau des Radweges erhalten hatte. Der Radweg beginnt an einem Wirtschaftsweg der Sorpestraße in Mellen und führt über etwa 1,5 Kilometer bis zur Sorpe.

Der Wunsch nach einer Radnetzanbindung von Balve zur Sorpesee-Talsperre besteht schon lange. 2018 starteten die konkreten Planungen. Die Ausschreibung dieses kreisübergreifenden Projektes des Märkischen Kreises, der Städte Balve und Sundern sowie des Hochsauerlandkreises erfolgte Anfang des Jahres 2022.

MK-Landrat Marco Voge (CDU) lobte im Vorjahr die enge und konstruktive Abstimmung mit der Stadt Balve, der Stadt Sundern und dem Hochsauerlandkreis. „Nun schaffen wir endlich die Verbindung über die Kreisgrenze hinweg zur Sorpe. Das ist toll für die Menschen in der Region, aber auch spannend für den Tourismus.“

„Ein großartiges Prestigeprojekt“

„Ein großartiges Prestigeprojekt“, erklärte auch Carsten Glänzel im Bau- und Straßenausschuss, der im Kreishaus in Altena tagte. Die Zahlen sind beeindruckend: In dem etwa 1,5 Kilometer langen Bereich erfolgte ein Erdaushub von insgesamt rund 16 000 Kubikmetern. Zudem wurde eine große Stützwand errichtet, 120 Meter lang und maximal 5,30 Meter hoch. Die asphaltierte Oberfläche wird am Ende der Baumaßnahme etwa 2,50 Meter breit sein.

Die noch zu erledigenden Arbeiten sollen zügig vonstattengehen. Dazu zählen noch Asphaltarbeiten, der Aufbau eines Geländers auf der Stützwand und die Herstellung der Fahrbahnmarkierung. Glänzel: „Die Fertigstellung der Arbeiten erfolgt voraussichtlich im Laufe der 24. Kalenderwoche.“ Das wäre bis zum 18. Juni.

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