„Die Eigentümer sind verunsichert“: Infoabend zum neuen Gebäudeenergiegesetz

Das von der Bundesregierung neu gefasste Gebäudeenergiegesetz, nach dem ab 2024 vorhandene Öl- und Gasheizungen repariert, aber keine neuen Modelle mehr eingebaut werden dürfen, sorgt für viel Kritik und viele Fragen.
Balve – „Die Eigentümer sind verunsichert“, fasst Rainer Schäfer im Gespräch mit der Redaktion zusammen.
Der seit 1996 selbstständige Meister für die Gewerke Heizungs- und Lüftungsbau sowie Gas und Wasser reagiert auf die stetig zunehmenden Anfragen seiner Kunden. „All das, was über das Gesetz wichtig ist, aber auch über Förderungen, und vor allem Kosten für den Neubau einer Luft-Wärmepumpenheizung, darüber informiere ich am Mittwoch, 26. April, ab 19 Uhr in der Langenholthausener Schützenhalle.“
Kosten von rund 35.000 Euro
Vorab äußert sich Schäfer zu den Kosten, die beim Einbau einer neuen Heizung entstehen. „Diese sind abhängig von der Bausubstanz des Hauses und dem Heizsystem. Veranschlagt werden etwa 35 000 Euro für eine Luft- Wärmewasserpumpe. Davon werden 35 Prozent staatlich gefördert.“
Eine Anmeldung zur Teilnahme an dem Infoabend ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. „Der Bedarf an Informationen ist sehr groß“, möchte Schäfer ein Podium dafür bieten. Er rechne mit bis zu 300 Teilnehmern. Geboten wird zunächst ein Referat des Heizungsherstellers Buderus über das neue Gesetz, daran schließt sich eine Fragerunde mit zwei Wärmepumpenherstellern, dem Schornsteinfeger Carsten Hüpsel, dem Unternehmen Koch und Partner sowie Rainer Schäfer an.
Das Motto lautet: „Aufklärung über den Heizungsmarkt“
Der Abend steht unter dem Motto „Aufklärung über den Heizungsmarkt“. „In Balve werden etwa 80 Prozent aller Haushalte mit Öl oder Gas beheizt. Es soll Licht ins Dunkel über die neuen Heizsysteme gebracht werden“, so Schäfer. jk