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Neues Feuerwehrhaus in Sanssouci: Der Unterbau ist erfolgt

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Von: Julius Kolossa

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Der Kran steht mittlerweile: In Kürze sollen auf der Feuerwehrgerätehaus-Baustelle in Sanssouci die Hochbauarbeiten beginnen.
Der Kran steht mittlerweile: In Kürze sollen auf der Feuerwehrgerätehaus-Baustelle in Sanssouci die Hochbauarbeiten beginnen. © Kolossa

Die große Wiese in Sanssouci in Höhe der Kreuzung nach Beckum, Balve und Volkringhausen ist inzwischen zu einer Baustelle geworden.

Sanssouci – Nach dem ersten Spatenstich am 18. November für das neue Feuerwehrgerätehaus für die Löschgruppe Hönnetal, das auf diesem Areal entsteht, sind die Arbeiten längst richtig angelaufen.

Mittlerweile ist der so genannte Unterbau mit der Verlegung der Versorgungsleitungen erfolgt. „Jetzt werden Abwasserleitungen verlegt“, teilte Sven Rothauge, zuständiger Fachbereichsleiter der Stadt Balve, auf Anfrage der Redaktion mit. „Der Kran wurde auch schon aufgebaut, um das Fundament abzuschalen.“

Neues Feuerwehrhaus soll im Sommer 2024 stehen

In etwa vier Wochen solle die Bodenplatte gegossen werden, anschließend nach und nach der Hochbau erfolgen. Rothauge: „Im Sommer 2024 soll dieses Feuerwehrgerätehaus fertig sein.“ Diese Vorgabe steht, doch der Fachbereichsleiter weiß auch: „Wir liegen drei Wochen hinter dem Zeitplan wegen lang anhaltendem Regen und auch Kälte zurück. Bei diesem Wetter hat niemand auf dieser Baustelle arbeiten können.“ Inzwischen laufe es wieder rund. Etwa drei Millionen Euro soll der Bau des Gerätehauses kosten. Dies sei seit den 1970er-Jahren die größte Einzelinvestition der Stadt, stellte Bürgermeister Mühling (CDU) beim Spatenstich fest.

Auf einer Gesamtfläche von etwa 8000 Quadratmetern entsteht ein 800 Quadratmeter großes und zweigeschossiges Gebäude, in dem die Fahrzeuge untergebracht werden, aber auch Schulungen in Übungsräumen sowie Übungseinheiten an einem speziellen Übungsturm stattfinden. Vor dem gebäude entstehen Stellplätze für die Privatwagen der Einsatzkräfte. Sven Rothauge: „Ein baugleiches Feuerwehrgerätehaus wird auch in Garbeck entstehen.“

Neues Feuerwehrhaus in Garbeck: Baubeginn verschiebt sich

Der Standort am „Pickhammer“, wo nach wie vor die Flüchtlingsunterkunft steht, ist bereits von der Politik genehmigt. Die hat aber auch festgelegt, dass diese Unterkunft vorerst bestehen bleibt, um weitere Flüchtlinge aufnehmen zu können, so dass sich der Baubeginn auf unbestimmte Zeit verschiebt. „Außerdem laufen Planungen, die alte Schule in Volkringhausen für die Unterbringung für Flüchtlinge weiter auszubauen“, so Rothauge. Auch diese im Eigentum der Stadt stehende Immobilie wird demnach weiter zum Gebäudebestand gehören. Ein Abriss und damit die Schaffung von fünf neuen Bauplätzen in Volkringhausen steht vorerst nicht bevor.

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