Elektrospeicher für Fotovoltaikanlage brennt

Zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz musste die Balver Feuerwehr nach Beckum ausrücken: Der elektrospeicher einer Fotovoltaikanlage brannte.
Beckum - Als die Brandbekämpfer in der Straße Am Beule eintrafen, mussten sie mit starker Rauchentwicklung aus dem Keller eines Wohnhauses umgehen. Die Bewohner hatten sich aber schon ins Freie gerettet. Die Feuerwehr leitete sofort die Brandbekämpfung ein, rückte über die hintere Kellertür in das Gebäude vor.
Im Keller brannte dann ein Elektrospeicher für die Fotovoltaikanlage. Die Rauchentwicklung war so stark, dass die giftigen Gase bis ins Dachgeschoss drangen. Drei Trupps unter Atemschutz hatten die Lage erkundet.
Fehlender Trennschalter sorgt für Gefahr
„Aufgrund des nicht vorhandenen Trennschalters zwischen Gleich- und Wechselstrom“ habe für die Einsatzkräfte die Gefahr eines Stromschlags bestanden, teilte Sprecherin Yvonne Schäfer mit. Nach Rücksprache mit einem Elektrofachunternehmen (Westnetz) habe man dann einzelne Leitungen durchtrennt.
Somit sei die Gefahr durch den nachfließenden Strom der Fotovoltaikanlage gebannt gewesen. Die Speicheranlagen wurden im Anschluss an ein Elektro-Unternehmen zur Begutachtung übergeben und die Außerbetriebnahme wurde veranlasst.
Im Einsatz waren der Rettungsdienst, die Polizei und Westnetz, der Löschzug 3 und die Feuerwehr Balve, die Feuerwehr Garbeck mit dem Gerätewagen Logistik.