Leiter des Jugendzentrums macht eine Ausbildung in der Zirkusschule

Christian Wulf geht noch einmal in die Schule. „In die Zirkusschule“, erzählt der 31-jährige Sozialarbeiter, der das Balver Jugendzentrum leitet.
Balve – Dafür fährt er mehrmals im Monat nach Köln, um sich in Akrobatik, Balance und auch Jonglage ausbilden zu lassen. „Man wird gefordert in diesem Zirkus- und Artistikzentrum.“ Das erworbene Wissen möchte er an die Kinder und Jugendlichen in Balve unter anderem bei den Ferienfreizeiten weitergeben.
Auf die Idee gebracht, die Zirkusschule zu besuchen, wurde Wulf durch Marcus Klein, der sich in Balve als Leiter der Offene Ganztagsschule in der Grundschule Balve sowie durch Auftritte der Zirkusschule Petit einen Namen gemacht hat. Denn: Auch Klein hat sich in Köln zum Zirkuspädagogen ausbilden lassen. Mit dem Zirkus Petit aus Iserlohn sowie mit eigenen Kursen bringt er Grundschülern, aber auch in der Ferienbetreuung der Sommerferien älteren Mädchen und Jungen die Inhalte von Zirkus und Artistik bei.
Noch viele Übungseinheiten bis zur Prüfung im Herbst
„Bei ihm mache ich auch mein Praktikum“, hat Christian Wulf noch einige weitere Termine für seine Ausbildung im Kalender für 2023. Bis zu seiner Abschlussprüfung im Oktober stehen zudem noch viele Übungseinheiten an.
Dabei lernen die Zirkusschüler auch voneinander. „In Köln absolvieren zehn Pädagogen aus ganz Deutschland ihre Ausbildung. Jeder bringt etwas ganz Eigenes von sich mit ein.“ Für Christian Wulf bedeutet dies seinen Spaß an Spiel, Sport und Bewegung, den er als Zirkuspädagoge an die Kinder weitergeben will.