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Burg-Beleuchtung: Darum ruhen die Arbeiten derzeit

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Von: Jona Wiechowski

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Bei der Glanzlichtaktion 2021 strahlt die Burg Altena zuletzt unter anderem in orange. Mit der neuen Beleuchtung wird das auch wieder möglich sein. Wann die fertig ist, ist allerdings noch unklar. ARCHI
Bei der Glanzlichtaktion 2021 strahlt die Burg Altena zuletzt unter anderem in orange. Mit der neuen Beleuchtung wird das auch wieder möglich sein. Wann die fertig ist, ist allerdings noch unklar. © KREMER

Die Burg Altena bekommt aktuell eine neue Außenbeleuchtung. Vor etwas mehr als zwei Monaten ist der Spatenstich erfolgt. Kurz darauf mussten die Arbeiten vorerst eingestellt werden. Ein Umstand verzögert dabei nach wie vor die Arbeiten.

Altena – „Bis zur Weihnachtspause wurden Kabelgräben unterhalb der Burgmauer auf der Lenneseite gezogen“, berichtet Hannah Heyn, Pressereferentin des Märkischen Kreises. Im Verlauf der neuen Beleuchtungstrasse seien Sandsteinsockel eingebaut worden, welche die Leuchten tragen. Allerdings: „Aufgrund der Witterung mussten die Arbeiten leider Mitte Dezember eingestellt werden.“ Deshalb lasse sich derzeit auch noch „keine verlässliche Aussage über einen Fertigstellungstermin treffen“, so die Pressereferentin. Als Grund nennt sie die Elektro-Montagearbeiten, die sehr witterungsabhängig seien. Bei einer Außentemperatur von unter zehn Grad könnten diese Arbeiten nur eingeschränkt durchgeführt werden.

Beim Spatenstich im vergangenen November hatte sich Landrat Marco Voge (CDU) im Gespräch mit der Redaktion mit Blick auf die Energiekrise eine bessere Situation in diesem Winter gewünscht – und auch, dass die neue Beleuchtung dann möglich ist.

Stand jetzt ist das noch ungewiss „aufgrund der witterungsbedingten Auswirkungen auf die Arbeiten“. Sofern wieder möglich, gingen die Arbeiten natürlich „auf Hochtouren“ weiter. „Insbesondere hofft der Märkische Kreis zumindest die Außenbeleuchtung der Burg Altena zum nächsten Winter in Betrieb nehmen zu können.“ Aktuell ist die Burg Altena bekanntlich dunkel.

Neben der „normalen“ Beleuchtung hatte es in den vergangenen Jahren stets die auffällige Aktion „Glanzlicht“ gegeben, mit der Künstler das Wahrzeichen in Szene setzten. Das soll künftig dauerhaft möglich sein – dank zeitgemäßer Technik. „Wir erhalten eine Beleuchtung mit energiesparender, programmierbarer Farbwandler-LED-Technologie. Die gesamte Steuerung erfolgt zentral und PC-gestützt“, hieß es beim Spatenstich. Veranstaltungen wie eben das Glanzlicht ließen sich so in Zukunft über die festinstallierten Leuchten programmieren. Zuletzt wurden für den Zeitraum immer Extra-Leuchten gebraucht – zusätzlich zur normalen Beleuchtung der Burg.

Eindrucksvoll inszeniert werden sollen die Nord-, Süd- und Westansicht der Burg, nicht aber die Ostseite, die unbeleuchtet bleibt.

Die Erneuerung der Beleuchtung ist teuer. Immerhin: Das Land NRW hatte der Erweiterung des Heimat-Zeugnis-Projekts für die Burg Altena zugestimmt. So erhielt die Märkische Kulturstiftung vom Heimatministerium zusätzlich 360 000 Euro. Neben den Landesmitteln kann das Projekt durch eine großzügige Spende von 70 000 Euro des Vereins Freunde der Burg Altena ermöglicht werden.

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