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Nächste Baustelle auf der B236: Wasser dringt aus Wand von Industriebrache

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Von: Jona Wiechowski

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Die Straße wurde aufgerissen, um nach der Ursache für das austretende Wasser zu suchen. Wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden, ist noch unklar.
Die Straße wurde aufgerissen, um nach der Ursache für das austretende Wasser zu suchen. Wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden, ist noch unklar. © WIECHOWSKI

Unmittelbar an der Industriebrache Schwarzenstein gibt es seit Samstag eine Baustelle. Weil an einer Stelle immer wieder Wasser aus der Mauer nach draußen trat, suchen Mitarbeiter der Nachrodter Firma S. Müller jetzt nach der Ursache.

Altena – Dafür wurden die großen „Beton-Lego-Steine“, die vor der Wand der Brache standen, entfernt. Auch die Straße wurde aufgerissen, um an die Wasserleitung zu gelangen. Damit die Arbeiten möglich sind, wird der Verkehr einspurig per Ampelanlage geregelt. Verwendet wird dafür die selbe Anlage, die seit vielen Monaten schon den Verkehr im Bereich der Baustelle für die neue Stützmauer zwischen der Werdohler Straße und dem Obergraben des Wasserkraftwerks regelt. Sie wurde ein Stück weiter in Richtung Altena geschoben. Wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden, ist unklar, hieß es von den Mitarbeitern vor Ort.

Unklar ist auch, wann die Arbeiten an der neuen Stützmauer wieder beginnen. Wie berichtet, hatten Sturzbäche hier während der Hochwasserkatastrophe am 14. Juli 2021 an mehreren Stellen Böschung und Straße mitgerissen. Es folgte eine fast halbjährige Vollsperrung, in der eine Gasleitung gesichert und erneuert wurde. Seitdem läuft der Verkehr halbseitig. Der Auftrag für die neue Stützmauer war im Oktober vergeben worden. Im November sind dann auch die Erd-, Abbruch- und Gründungsarbeiten gestartet – abgeschlossen wurden sie allerdings nicht. Denn schon einen Monat später, im Dezember, mussten sie wieder eingestellt werden.

„Aufgrund von winterlichen Wetterlagen mit Frost, Schnee und starkem Regen einerseits und des nicht unerheblichen Hochwassers der Lenne im Zeitraum zwischen Dezember 2022 und Februar 2023 mit hohen Pegelständen auch im Obergraben andererseits, konnten aus Arbeitsschutz- und Gewässerschutzgründen keine Bautätigkeiten ausgeführt werden“, hatte Straßen.NRW-Sprecher Andreas Berg Ende Februar auf Nachfrage erklärt.

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