Nach teils langer Suche: Viele Stellen bei der Stadt endlich besetzt

Als Personalchefin Tanja Jäker bei der Ratssitzung am Montag mit ihrer Liste der besetzten Stellen fertig war, klopften die Ratsmitglieder erst einmal auf den Tisch. Denn endlich besetzt sind jetzt teilweise auch Stellen, die zuvor viele Monate lang erfolglos ausgeschrieben worden waren.
Altena – Gefunden werden konnten eine Klimaschutzmanagerin sowie jemand für die Wirtschaftsförderung. Wie berichtet, wird Sara Schmidt zum 1. April in ihre Heimatstadt Menden wechseln. Besetzt werden konnte die befristete Teilzeitstelle in der Bauleitplanung sowie eine Stelle innerhalb der Bauaufsicht. Auch besetzt werden konnte die Stelle für den Leiter der Finanzbuchhaltung.
Starten werden in Kürze auch zwei Mitarbeiter, die sich um die Bearbeitung der vielen Wohngeld-Anträge kümmern sollen. Dass hier Verstärkung gebraucht wird, war schon Anfang des Jahres Thema im Ausschuss für Soziales, Generationen und Familie. Denn die Zahl der Wohngeldanträge geht aktuell durch die Decke. Das Wohngeld-Plus-Gesetz des Bundes verspricht – angesichts gestiegener Energiepreise – mehr Menschen als zuvor Zuschüsse zur Miete.
Gewonnen werden konnte auch ein Spülwagenfahrer innerhalb des Abwasserwerkes.
Für die Stelle eines Streetworkers gebe es Bewerbungen, die aber oft den erforderlichen Formalien nicht entsprechen würden, berichtete Jäker im Rat.
„Wir haben gute Kolleginnen und Kollegen dazugewinnen können“, stellte Bürgermeister Uwe Kober (CDU) fest. Er sei nun auch ziemlich optimistisch, was die Besetzung der noch offenen Stellen angeht.
Das sind allerdings noch einige. Auf der Homepage finden sich aktuell weitere vier: Ausgeschrieben ist die Stelle für eine Elektromeisterin beziehungsweise einen Elektromeister für den Bereich Mittelspannungs- und Eigenerzeugungsanlagen. Gesucht wird zudem nach einer Sachbearbeiterin oder einem Sachbearbeiter in der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung; ebenfalls eine Sachbearbeiterin beziehungsweise ein Sachbearbeiter für Ordnungs-, Gewerbe- und Gaststättenangelegenheiten. Aufgelistet ist auf der Stadthomepage darüber hinaus auch noch eine Stelle für eine Bauingenieurin oder einen Bauingenieur Straßenplanung für das Tiefbauamt. „Es werden noch einige Stellenausschreibungen angepasst, sodass nicht alle offenen Stelle auf der Homepage zu finden sind“, erklärte Jäker im Nachgang zur Ratssitzung. „Diese werden in Kürze wieder ausgeschrieben.“
Nicht aufgelistet sind auf der Stadthomepage die offenen Stellen für den Rettungsdienst. Bewerber würden direkt an den Märkischen Kreis verwiesen, der den Rettungsdienst bekanntlich bis spätestens Ende des Jahres übernehmen soll, wie Jäker am Montag erklärte. Ein entsprechender Beschluss soll am Donnerstag in der Sitzung des Kreistages gefällt werden. Beide Seiten – Stadt und Kreis – gingen aber davon aus, dass der Übergang schon deutlich früher gelingen könnte. Eine erste Gesprächsrunde für die betroffenen Mitarbeiter mit dem Kreis habe es am Dienstag gegeben.