Viele Grundschüler können nicht schwimmen

ALTENA - Sportlichen Ehrgeiz haben die Jungen und Mädchen der Grundschule im Mühlendorf unter Beweis gestellt. Das zeigte sich gestern bei der Vergabe der Urkunden und Anstecknadeln für das Sportabzeichen. 21 Schüler hatten die Voraussetzungen für die Auszeichnung im vergangenen Jahr erfüllen können.
Nur ein Mal gab es Gold, aber drei Mal Silber und immerhin 17 Mal Bronze. Um den Absolventen zu gratulieren, war Waltraud Doual als Obfrau des Stadtsportverbandes zur Jahnstraße gekommen. Gemeinsam mit Sportlehrer Frank Loska überreichte sie die Auszeichnungen.
Fit wie ein Turnschuh
Das Abzeichen in Gold konnte sich als einziger Schüler Robin Arendt sichern. Drei mal wurde die Auszeichnung in Silber vergeben, und zwar an Lutz Tramberend, Joana Salamone und Linus Herten. In Bronze ging die Auszeichnung an Kim Gorwa, Tim Koch, Moritz Hesse, Lukas Seidel, Johanna Grawe, Elias Nickel, Ronja Röhl, Jennifer Schmitz, Sisi Huang, Konstantinos Kouressis, Niclas Herentrey, Davut Cebeci, Vivien Katschmarek-Horn, Saskia Palm, Madlin Westhelle, Merle Isselhorst und Niklas Arendt.
Gegenüber manchem Vorjahr liegt die Zahl der Sportabzeichen-Absolventen in diesem Jahr eher niedrig. Das sei zum einen darauf zurückzuführen, dass Sportlehrer in den Ruhestand gegangen sind, und einen Schulleiterwechsel habe es ja auch gegeben, erinnert sich Frank Loska an die zurückliegenden Monate. Gleichzeitig zeigte er sich zuversichtlich, dass die Zahl der Absolventen in diesem Jahr wieder höher liegen wird.
Sprinten ist ein Muss
Um ein Sportabzeichen zu erlangen, müssen die Absolventen einen 50-Meter-Sprint absolvieren und einen 800-Meter-Lauf, sich beim Schlagball-Weitwurf beweisen, einen Weitsprung absolvieren sowie 50 Meter schwimmen. Gerade für die ersten Klassen erweist sich die letzte Anforderung oftmals als Hindernis. Oft seien die Kinder noch nicht sicher genug im Umgang mit dem Wasser.
von Thomas Keim