1. come-on.de
  2. Lennetal
  3. Altena

Verstorbener Kanufahrer: Keine Obduktion, keine Heli-Suche

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Volker Heyn

Kommentare

Mit so einem Bergans Ally 16,5 DR waren die beiden Kanuten mit ihrem Hund auf der Lenne unterwegs und am Sonntag im Bereich der Nachrodter Wehre gekentert.
Mit so einem Bergans Ally 16,5 DR waren die beiden Kanuten mit ihrem Hund auf der Lenne unterwegs und am Sonntag im Bereich der Nachrodter Wehre gekentert. © Produktbild

Der bei einer Kanufahrt auf der eiskalten Lenne ums Leben gekommene 27-jähriger Hagener wird nicht obduziert, nach Kanu und Hund wird nicht mehr gesucht, der Überlebende 32-Jährige schwebt nicht in Lebensgefahr.

Altena - Die Polizei hat diesen Teil der Ermittlungsarbeit nach dem Kanu-Unglück am Sonntag auf der Lenne bei Nachrodt abgeschlossen, das teilte Polizeisprecher Dilling Dienstagmorgen mit. Die für Montagmittag zunächst geplante und dann abgebrochene Hubschrauber-Suche wird nicht aufgenommen.

Der nach dem Unglück beschlagnahmte Leichnam des Verstorbenen wurde zwischenzeitlich durch die zuständige Staatsanwaltschaft in Hagen freigegeben. Eine Obduktion findet nicht statt.

Der Überlebende 32-jährige Mann aus Moers befand sich Dienstagmorgen weiterhin zur stationären Behandlung im Krankenhaus. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht.

Bei dem Kanu handelte es sich um einen dunkelgrünen Kanadier vom Typ „Bergans Ally 16,5 DR“. Sowohl das Boot, als auch der vermisste Hund, konnten bisher nicht aufgefunden werden. Das Faltboot war offen, die Männer hatten keine Spritzdecken benutzt, trugen aber Schwimmwesten. Der Hersteller sieht das Boot als prinzipiell geeignet an für Expeditionen und schwierige Gewässer.

Am Montag hatten Polizeibeamte entlang der Lenne die frei zugänglichen Bereiche zwischen Nachrodt-Wiblingwerde und Hagen-Hohenlimburg abgesucht. Eine ursprünglich anberaumte Absuche mittels Polizeihubschrauber konnte aufgrund anderer dringender Einsätze sowie ungünstiger Witterungslage nicht erfolgen., so erklärt es die Polizei. Ein Hubschrauber-Einsatz ist gegenwärtig nicht mehr geplant, teilte Dilling mit.

Auch interessant

Kommentare