Vor der Sanierung war die Bürgerburg an den Markttagen ein beliebter Treffpunkt: Vereine wechselten sich dort mit der Bewirtung nicht nur von Senioren ab, servierten Kaffee, Kuchen und derlei mehr. Damit ist seit sechs Jahren Schluss: Erst wurde saniert, dann kam Corona und jetzt stellt sich heraus, dass in Altenas für einen siebenstelligen Betrag sanierter guter Stube noch immer nicht alles so ist, wie es sein soll. Im einst Foyer und inzwischen Tenne genannten Erdgeschoss gibt es noch immer Probleme mit der Decke. Sie muss ein weiteres Mal erneuert werden – unter anderem gebe es Probleme mit der Akustik, erklärt der Bürgermeister. Sowas erfährt man auf dem Wochenmarkt, aber nicht im eigentlich zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr.
Unter dem Torbogen der Burg Holtzbrinck verrät Kober dann auch, dass eine Uralt-Forderung in Sachen Bürgerburg endlich vor ihrer Erfüllung steht: Als vor einem Jahrzehnt Benutzungsgebühren für die Sportstätten eingeführt wurden, wurde damit die Forderung verbunden, auch für die Nutzung der Burg Holtzbrinck Gebühren zu verlangen. Inzwischen sei der Satzungentwurf fertig und könne demnächst verabschiedet werden, erfahren Marktbesucher. Die Satzung ist vor allem auch deshalb erforderlich, weil bei dem Umbau auch ein Catering-Bereich geschaffen wurde, um die Durchführung auch größerer privater Feiern zu ermöglichen.