Damit aufgrund des Weihnachtsbaum-Verkaufs kein Chaos auf dem Hallenscheid ausbricht, hat sich Tacke etwas einfallen lassen. „Wir verkaufen nur in der Woche die Bäume auf dem Hof. Da ist der Andrang überschaubar. Am Wochenende gibt es hier keine Bäume zu kaufen. Damit aber alle ihren Baum bekommen, bieten wir Ausweichstellen an.“
Eine davon wird das Grundstück der ehemaligen Kneipe „Zur Rastatt“ an der Hagener Straße in Nachrodt sein. Ab Samstag, 11. Dezember, werden dort die ökologisch angebauten Weihnachtsbäume vom Tannenhof Tacke verkauft. Zudem wird es in Wiblingwerde an der Lüdenscheider Straße 4 eine weitere Ausweichstelle geben. Von 9 bis 18 Uhr werden dann an den beiden Ausweichstellen und – wie sonst auch – in Altena am Parkplatz Langer Kamp Tannenbäume angeboten.
Auch eine Lieferung nach Hause ist möglich. „Wir hoffen, dass wir so die Kunden dennoch erreichen können“, sagt Tacke. Da auf dem Hof wegen Corona keine Menschenansammlungen erwünscht sind, bleibt die Glühweinstube wie im vergangenen Jahr geschlossen. „Wir hoffen, dass nächstes Jahr alles wieder geht“, so Tacke.
Auch bei Weihnachtsbäume Klinkerfuß in Rosmart ist es in diesem Jahr wieder möglich, Bäume zu kaufen. „Glühwein gibt es selbstverständlich gratis“, sagt Olaf Klinkerfuß. Zudem bietet er die Möglichkeit, seinen Wunschbaum selbst zu fällen. Klinkerfuß spürt aufgrund der Pandemie eine Veränderung beim Kaufverhalten: „Die Leute kauften im vergangenen Jahr die Bäume früher als sonst, damit sie mehr davon haben.“
Davon gehe er auch in diesem Jahr wieder aus. Zudem werde den Kunden die Qualität der Bäume immer wichtiger. Über zu wenig Kunden könne er sich aber nicht beschweren. Der Baumverkauf ist bei Weihnachtsbäume Klinkerfuß ab Samstag, dem 4. Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr möglich. Zudem können die Bäume auch angeliefert werden.