Konkret sieht das Projekt so aus, dass in der kommenden Woche das Sommersemester beginnt, in dem für mehrere Studenten die Masterarbeit und damit auch die Abschlussprüfung ansteht. Wer sich dabei für das Thema Schwarzenstein entscheidet, nimmt am 11. April an einer Einführungsveranstaltung teil und kommt vom 21. bis 23. April zu einem weiteren Workshop nach Altena. Im Juli sollen dann (ebenfalls in Altena) bei einer Zwischenpräsentation erste Ergebnisse präsentiert und diskutiert werden, im August sollen die Studenten ihre Arbeiten abgeben, dann ist auch eine Ausstellung vorgesehen. Im Spätherbst wird eine Jury die Entwürfe sichten und über die Vergabe der Preisgelder entscheiden. Reich werden können die Studenten mit ihren Masterarbeiten nicht: Gerade mal 2000 Euro beträgt das Preisgeld, zur Verfügung gestellt von der Stadt Altena. Insgesamt lässt die sich den Wettbewerb 15 000 Euro kosten.
Entscheidend ist, was am Ende rauskommt – „sicher nichts, was Sie sofort 1:1 umsetzen können“, bremste Uni-Mitarbeiter Treibert übertriebene Erwartungen. Wolkenkuckucksheime aber auch nicht: „Wir werden auf eine realitätsnahe Planung achten“. So werde den Studenten klar gemacht, dass sie beim Planen der Flächen direkt neben der Lenne sowohl auf den Gewässer- als auch auf den Hochwasserschutz zu achten hätten und dass auch Interessen der Anlieger berücksichtig werden müssten.
Im Rat stieß der Wettbewerb auf allgemeines Wohlwollen. Grünen-Sprecherin Judith Köster erinnerte sich allerdings daran, dass die Stadt vor drei Jahren schon einmal Geld für Planungen ausgeben hat. Dabei sei aber nicht viel herumgekommen, sagte Kisker: „Der Schwarzenstein gibt deutlich mehr her“.