Viele Menschen hätten Angst, etwas falsch zu machen und würden deshalb nichts tun. Genau das sei aber falsch. Grundsätzlich sei es besser, für die Person in Not etwas zu tun. „Solange ich handele, kann ich nichts falsch machen“, betont Hülle. So könne auf jeden Fall der Notruf abgesetzt werden. Er selbst hält sich immer fit in Erster Hilfe, „denn ich will helfen können“.
Dass der Tag der Ersten Hilfe jedes Jahr im September begangen wird (in diesem Jahr der 10. September), findet Pascal Hülle gut. „Es ist wichtig, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Erste Hilfe gerät im normalen Alltag schnell in Vergessenheit.“ Doch reiche dieser eine Tag nicht aus, es brauche eine Kontinuität, um das Bewusstsein der Gesellschaft für Erste Hilfe zu verändern. „Die Regierung ist hier gefragt“, sagt der DRK-Vorstand. In anderen Ländern werde viel mehr dafür getan, würden beispielsweise dauerhafte Werbekampagnen zu diesem Thema initiiert.
Sehr wichtig ist dem Deutschen Roten Kreuz im Märkischen Kreis in diesem Zusammenhang die Kooperation mit Schulen und Kindergärten. Der Kreisverband bildet zur Unterstützung der Lehrer Schulsanitäter aus. Hier engagiert sich das Jugendrotkreuz sehr stark und vermittelt den jungen Menschen die Erste-Hilfe-Maßnahmen. Speziell