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Spektakulärere Arbeiten geplant: Helikopter für neue Stromleitung im Einsatz

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Von: Jona Wiechowski

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Für Montag plant Amprion Seilzugarbeiten, für die ein Hubschrauber zum Einsatz kommen soll.
Für Montag plant Amprion Seilzugarbeiten, für die ein Hubschrauber zum Einsatz kommen soll. © Wenderoth, Helmut

Für kommende Woche plant Amprion nicht ganz alltägliche Arbeiten an der geplanten neuen Höchstspannungsleitung, die durch den MK führt.

Nachrodt-Wiblingwerde/Altena/Iserlohn - Spektakulärer Einsatz: Per Helikopter führt der Übertragungsnetzbetreiber Amprion in der kommenden Woche im Bereich Iserlohn bis Veserde (Nachrodt-Wiblingwerde) Seilzugarbeiten an provisorischen Masten durch. Die Maßnahme ist Teil der geplanten 380-Kilovolt-Höchstspannungsfreileitung von Kruckel (Dortmund) nach Dauersberg in Rheinland Pfalz.

Wie berichtet, verläuft der rund 36 Kilometer lange Abschnitt B dieser Leitung durch den Märkischen Kreis. „Amprion arbeitet dort derzeit an der Erstellung des 220-Kilovolt Provisoriums“, erklärt Amprion-Projektsprecherin Mariella Raulf gegenüber der Redaktion. Rund die Hälfte der provisorischen Masten sei bereits errichtet. Im Bereich zwischen Iserlohn und Veserde könne jetzt der Seilzug erfolgen.

„Aufgrund der dortigen herausfordernden topografischen Gegebenheiten“ gestalten sich die Arbeiten aufwändig, weswegen das Vorseil mittels Helikopter eingeflogen werden müsse.

Helikopter-Einsatz vom 8 bis 18 Uhr

Geplant ist der Helikopter-Einsatz für Dienstag, 4. April, von 8 bis 18 Uhr. Raulf: „Der Einsatz des Helikopters ist wetterabhängig.“ Sollte die Witterung diese Arbeiten nicht zulassen, müssen sie verschoben werden. Ausweichtermine sind Mittwoch, 5. April, und Donnerstag, 6. April.

Die Firma Amprion

Vier Übertragungsnetzbetreiber gibt es in Deutschland – einer davon ist Amprion. Zusammen mit Tennet, 50Hertz Transmission und TransnetBW betreibt das Dortmunder Unternehmen die Infrastruktur der überregionalen Stromnetze im Land. Die Amprion GmbH unterhält nach eigenen Angaben ein gut 11 000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz – in einem Gebiet von Niedersachsen bis zu den Alpen. „Unsere Leitungen sind Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität von 29 Millionen Menschen“, schreibt die Firma auf ihrer Internetseite. „Wir halten das Netz stabil und sicher – und bereiten den Weg für ein klimaverträgliches Energiesystem, indem wir unser Netz ausbauen.“ Rund 2200 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen.

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