Neue Großtagespflege eröffnet im August: Platz für bis zu neun U3-Kinder

Anfang August soll auf dem Knerling eine Großtagespflege mit Platz für bis zu neun Kindern unter 3 Jahren eröffnen. Ins Leben gerufen wird das Angebot von Stephanie Schneider und Kim Marie vom Hofe, die auch früher schon zusammen in einem Kindergarten gearbeitet haben. Der Name „Die kleinen Klapperstörche“ ist dabei bewusst gewählt.
Altena – Vom Hofe kommt aus Schalksmühle, Schneider aus Hagen – ihr Mann arbeitet in Wiblingwerde und so sei man schließlich auf die Burgstadt aufmerksam geworden. Mithilfe der Altenaer Baugesellschaft (ABG) konnten die beiden staatlich anerkannten Erzieherinnen schnell die passenden Räume finden: Gut 100 Quadratmeter stehen an der Elsa-Brandström-Straße 8 im Erdgeschoss zur Verfügung. Von Jugendamt und Awo gab es bereits grünes Licht.
Platz haben bis zu neun Kinder, wenn es am 7. August – direkt nach den Sommerferien – losgeht. „Ab zehn Kindern wären wir eine Kindertagesstätte“, erklärt Schneider. Noch sind ein paar Betreuungsplätze frei. Angeboten werden maximal 35 Stunden die Woche, also von 7.30 bis 15 Uhr. Wobei: „Es sind auch individuelle Absprachen möglich.“

Mit dem evangelischen Kindergarten Knerling, der sich unmittelbar gegenüber befindet, strebt die Großtagespflege eine Kooperation an. So könnten die Erzieherinnen von dort die Kinder der Tagespflege schon einmal kennenlernen, um den Übergang später zu erleichtern, stellt sich Schneider vor. Denn das Kindertagespflege-Angebot richtet sich nur an Kinder bis drei Jahren.
In den nächsten Monaten wird für die Großtagespflege alles vorbereitet. In der kommenden Woche soll die Altenaer Firma Gerdes die Wände tapezieren; danach sollen die Möbel kommen, darunter auch eine Küche. In der soll mit den Kindern zusammen gefrühstückt und zu Mittag gegessen werden.
Neben einer Toilette für die beiden Erzieherinnen, gibt es eine weitere für die Kinder.
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Der größte Raum soll der Spielraum werden mit einer Waldtapete und vielen Spielmöglichkeiten. Auch eine Garderobe ist geplant, wo sich Eltern auch mal hinsetzen könnten.

Eingerichtet werde auch ein Büro. „Wir haben die gleichen Verpflichtungen wie Kindertagesstätten“, sagt Schneider mit Blick auf Elterngespräche und Akten, die abgeheftet werden müssten. Zweimal im Jahr gebe es etwa eine Bildungsdokumentation.
„Klapperstörche behüten ihre Jungen im Nest“, erklärt Schneider, wie der Name entstanden ist. Genauso stellt sie es sich in der Großtagespflege auch vor und freut sich - anders als im Kindergarten - mehr Zeit für weniger Kinder zu haben.
Plätze frei
Noch sind einige Plätze für die Großtagespflege „Die kleinen Klapperstörche“ frei. Interessierte erreichen diese unter der Telefonnummer 0176/83631729 oder über die E-Mail-Adresse diekleinenklapperstoerche@outlook.de.