Der Kreis hat nun seinen Krisenstab zur Bekämpfung der Corona-Pandemie deaktiviert. Eine entsprechende Meldung ist an die Bezirksregierung Arnsberg gegangen. „Es ist aktuell nicht mehr erforderlich, dass Pandemiegeschehen in Krisenstabstrukturen zu bewältigen“, berichtet Krisenstableiter Horst-Peter Hohage und ergänzt: „Die Pandemie ist nicht vorbei. Wir werden unsere Aufgaben im Rahmen der Pandemiebewältigung selbstverständlich weiter wahrnehmen. Die Arbeit ist mittlerweile in die Regelstrukturen übergegangen und wird in den jeweiligen Fachdiensten professionell fortgeführt.“
In der vorerst letzten Sitzung bedankte sich Landrat Marco Voge (CDU) bei allen Mitarbeitern, die bei der Bewältigung der Corona-Pandemie im Einsatz waren. „Mein Dank geht aber selbstverständlich auch an alle, die bei der Bewältigung der Pandemie ins Rad gegriffen haben. Zudem allen Freiwilligen, Helfern in der Not, Kümmerern, Seelentröstern, Mutmachern und Kraftspendern. Sie alle haben gemeinsam über schwierige Situationen mit Hand, Herz und Verstand hinweggeholfen“, so der Landrat.
Ein so großes und langes Krisenmanagement wie in der Corona-Pandemie habe es zuvor noch nicht gegeben. Voge: „Nicht im Märkischen Kreis und vermutlich auch nicht in anderen Kreisen. Das betrifft sowohl die Breite der getroffenen Entscheidungen als auch die Dauer der Arbeit. Es ist eine Meisterleistung, dass solch ein Kraftakt im Kreis über alle Dienstwege hinweg mit dieser Ausdauer gestemmt worden ist.“ Aktuell sei der Krisenstab nicht mehr erforderlich. Voge: „Er kann bei Bedarf aber wieder aktiviert werden.“
Mit der Deaktivierung des Krisenstabs läuft auch die tägliche Bekanntgabe der aktuellen Fallzahlen und Entwicklungen zum 27. Mai aus. Denn das Infektionsgeschehen habe weitestgehend keine Auswirkungen mehr auf das öffentliche Leben, begründet der Kreis.
Aufrecht erhalten wird der Märkische Kreis auch über den 27. Mai hinaus seinen Service, Fall- und Kennzahlen im Dashboard des Kreises.