Der Save-T-Container musste über die Bebauung an der Bachstraße gehoben werden – dafür wurde ein 110 Tonnen-Kran der Firma Schiwek angefordert, der auch pünktlich vor Ort war – ab jetzt konnte der Verkehr zwischen der Fritz-Berg-Brücke und der Feuerwache nur einspurig fließen, Mitarbeiter des Ordnungsamtes regelten den Verkehr.
Wer auf sich warten ließ, war der Container – der stand im Stau und war erst gegen 16 Uhr vor Ort. Und einfach abladen geht in solchen Fällen auch nicht: Zunächst mussten Widerlager aufgestellt und ausgerichtet werden. Das dauerte bis zum Einbruch der Dunkelheit.
Als der Container dann eingehoben wurde, musste die Bachstraße komplett gesperrt werden – schlecht vor allem wegen der unmittelbar benachbarte Feuer- und Rettungswache, die so von der Innenstadt und der Rahmede abgeschnitten war. Deshalb wurden ein Rettungswagen und ein von der Löschgruppe Mühlendorf besetztes Löschfahrzeug an der Ecke Markaner/Fritz-Berg-Brücke in Stellung gebracht.
Der große Kran kam mit dem 13 Tonnen schweren Container an seine Grenzen, weil die Ausladung recht groß war. Und als die Ersatz-Ortsvermittlung endlich an Ort und Stelle, war die Aktion noch nicht beendet: Das Telekom Notfall-Team musste die Stromversorgung herstellen, damit die Klimaanlage im Betrieb genommen und der Container damit geheizt werden kann. Und es rückten schon die nächsten großen LKW an, diesmal vom Bauunternehmen Müller. Das hatte den Auftrag bekommen, das Gebäude zu sichern – dafür waren schwere Baustützen erforderlich, die ebenfalls mit Hilfe des Krans abgeladen wurden.