Bei einem Corona-Fall muss nicht mehr zwangsläufig die ganze Schulklasse nach Hause geschickt werden. Wie NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) sagt, reicht eine Quarantäne für die Schüler, die rechts, links, vor und hinter einem infizierten Mitschüler gesessen haben. Ein dritter Reiserückkehrer kam erst gar nicht in die Schule, er war schon vor Schulstart in Quarantäne.
Wie viele Schüler der Sekundarschule mittlerweile geimpft sind, ist nicht bekannt. „Das geht uns eigentlich auch nicht direkt etwas an. Wir können uns Impfungen wünschen, denn ohne kompletten Impfschutz werden wir keine Normalität hinbekommen. Wir sehnen uns danach, uns auf die Pädagogik konzentrieren zu können“, sagt Schulleiterin Anne Rohde.
Die Impftermine in der Turnhalle am Burggymnasium – voraussichtlich am 16. und/oder 17. September nachmittags – sind gleichsam Termine für die Sekundarschüler aus Altena. Geimpft werden können dann Schüler ab zwölf Jahren, ihre Angehörigen sowie Lehrer.
„Da wir nicht die räumlichen Möglichkeiten haben, bietet sich das Burggymnasium an“, sagt Anne Rohde. Sie betont auch, dass die Impfaktion keine schulische Veranstaltung ist. „Unser Angebot wird von der Arztpraxis Rönnecke und der Arztpraxis Hartig in Nachrodt durchgeführt.“
Für die Nachrodter finden die Impfungen voraussichtlich am 22. September in der Lennehalle statt. Damit die Impfdosen bestellt werden können, ist eine Anmeldung in den Schulsekretariaten notwendig – und zwar am besten bis zum heutigen Freitag, 27. August. Bei Jugendlichen zwischen zwölf und 15 Jahren muss ein Elternteil zustimmen.