Mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus: Zahl der Fälle im MK steigt um 32 Prozent

Das ist keine gute Quote: Während 2021 die Zahl von Jugendlichen (zwischen zehn und 19 Jahren), die aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden mussten, landesweit um 7,4 Prozent gegenüber 2020 zurückgegangen ist, hat sie im Märkischen Kreis um 32 Prozent zugenommen.
Altena – Die Statistiker von IT.NRW haben auch analysiert, wie sich der Zuwachs auf die Geschlechter verteilt: Bei den männlichen Jugendlichen betrug die Zunahme an Alkoholvergiftungen 2021 54,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Statt 28 jungen Patienten (2020) waren es 43, die stationär behandelt werden mussten.
Bei den weiblichen Personen zwischen zehn und 19 Jahren liegt der Zuwachs dagegen nur bei 4,5 Prozent. Statt 22 jungen Frauen (2020) wurden 23 ins Krankenhaus eingeliefert. Die Entwicklung im Märkischen Kreis ist damit genau gegenläufig zur landesweiten.
Im Jahr 2021 wurden 2491 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen im Alter von zehn bis 19 Jahren aufgrund von akuten Alkoholvergiftungen (psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol – akute Intoxikation) stationär im Krankenhaus behandelt. Das waren 7,4 Prozent weniger Behandlungsfälle als noch 2020 (damals: 2 689 Fälle). Foto: DPA