Björn Basse blickte auf andere Zahlen der Unterabteilung der Evingser Schützen, nämlich auf die Zugstärke. Von 249 Mitgliedern im Januar 2020 war sie auf nunmehr 239 zurückgegangen. Doch noch im Laufe des Samstagabends konnten zwei Neuaufnahmen vermerkt werden. Mit 72 Jahren Zug-Zugehörigkeit ist Helmut Grotensohn das treueste Mitglied, Tobias-Lasse Steuber ist mit 18 Jahren der Jüngste, der rüstigste „Springer“ ist der 97-jährige Otto Herbert. Das Durchschnittsalter im Zug beträgt 54 Jahre.
Beim Rückblick ließ Marcel Semme die vergangenen drei Jahre Revue passieren. Dabei blickte er auf das von der Artillerie beim Mittsommerfest ausgerichtete Femegericht zurück, welches bekanntlich für den 1. Zug böse ausging.
2022 hatte es nach wieder ein Osterfeuer auf dem Schützenplatz gegeben und auch die Jubiläumsparty konnte steigen. Auch der befreundete Stor Elvdal Musikklag in Norwegen feierte derweil ein Jubiläum. Eine Abordnung der Evingser Schützen besuchte die Norweger bekanntlich im Sommer.
Der Ausblick – vorgetragen von Christian Brühl – ging bereits ein auf die Jahreshauptversammlung des Hauptvereins am 17. März, sowie auf die Generalversammlung mit Vogelpräsentation am 7. Juli, bevor dann vom 21. bis zum 23. Juli in Evingsen wieder ein Schützenfest gefeiert wird.
Die Zugversammlung am Wochenende beschloss letztendlich die Anschaffung von 70 neuen weißen Poloshirts, die dafür sorgen werden, dass die aktiven Zug-Mitglieder künftig einheitlich den Springer-Schützenadler mit Wasserrad und Schwert auf der Brust tragen können. Möglich macht dies eine 1000-Euro-Spende eines Gönners, der anonym bleiben möchte. Die jeweils ersten Hemden pro Schützen sollen für 10 Euro verkauft werden.