Schulleiterin nennt Grund: Sekundarschule soll neuen Namen bekommen

Die Sekundarschule Altena/Nachrodt-Wiblingwerde bekommt einen neuen Namen und soll künftig Lenneschule genannt werden. Das hat zumindest der Ausschuss für Schule, Sport und Kultur am Mittwochabend dem Rat empfohlen, der das in seiner nächsten Sitzung am kommenden Montag, 24. April, beschließen soll. Getan ist es damit dann aber noch nicht ganz.
Altena – Schulleiterin Gudrun Reinecke-Bartelt erinnerte in der Sitzung, wie die Schule damals zur Gründung vor gut elf Jahren den langen Namen bekommen hat. Aus Anlass zum zehnjährigen Jubiläum im vergangenen Jahr habe man nun den Namen ändern wollen – und trat mit diesem Wunsch an den Schulträger heran. „Es wäre schön, wenn die Schule einen Namen bekäme, mit dem man sich ein bisschen besser identifizieren kann“, erklärte die Leiterin die Hintergründe. Bei Umfragen im Kollegium und in der Schülerschaft seien ganz unterschiedliche Namensvorschläge zusammengetragen worden. Die ernsthaften seien dann in die engere Auswahl gekommen. „Wir haben uns für ‘Lenneschule’ entschieden, weil die Lenne die beiden Schulen miteinander verbindet“, so die Schulleiterin weiter. Im Altenaer Standort werden die Klassen 8,9 und 10 unterrichtet, im Nachrodt-Wiblingwerder die Jahrgänge 5,6 und 7.
Wichtig ist bei der Änderung, die zum neuen Schuljahr 2023/2024 gelingen soll: Allein „Lenneschule“ darf sich die Einrichtung auch nach der Namensänderung zumindest offiziell nicht nennen. „Nach Paragraf 6 Absatz 6 des Schulgesetzes NRW führt jede Schule eine Bezeichnung, die den Schulträger und die Schulform angibt“, heißt es dazu in der Beratungsvorlage. „Dabei muss sich der Name der Schule von dem anderer Schulen am gleichen Ort unterscheiden. Das Recht der Namensgebung liegt ausschließlich beim Schulträger, der zuvor die schulischen Gremien anhört.“ Für den Fall Lenneschule heißt das , dass sie weiterhin den Zusatz „Sekundarschule Altena / Nachrodt-Wiblingwerde“ führen muss.
Nachrodt muss noch zustimmen
Weiterhin heißt es in der Beratungsvorlage, dass der gemeinsame Arbeitskreis der beiden Kommunen über die Änderung des Schulnamens informiert worden sei und für den Vorschlag seine Zustimmung signalisiert habe. „Es wurde eine Beschlussfassung in den Schulausschüssen und den Räten der beiden Kommunen verabredet.“ Nachdem der Altenaer Rat getagt hat, wird am Dienstag, 2. Mai, der Schulausschuss in Nachrodt-Wiblingwerde zusammenkommen.
„Anschließend ist die Bezirksregierung Arnsberg über den Änderungsvorschlag zu informieren“ heißt es abschließend.